Mit der CONTURA setzt Zeiss in der stückzahlintensiven Mittelklasse einen neuen Standard. Die wichtigsten Leistungsparameter sind ein Messvolumen mit X = 700 mm, Y Messbereich von 700 bis 1000 mm und Z = 600 mm. Die Messunsicherheit von U3 /E= 2,7 + L/300 deckt die häufigsten Applikationen ab. Die neue Leistungsdimension in der Mittelklasse bringt der „Motor der CONTURA“: VAST Messtechnologie. Bewährt seit Jahren aus der PRISMO Klasse und jetzt als „kleiner“ VASTXT auch auf der CONTURA verfügbar. Damit wird vor allem für Klein- und Mittelbetriebe, Zulieferer und Werkzeugbauer die VAST
Technologie noch attraktiver und wird ihren Siegeszug antreten. Zeiss ist überzeugt, dass innerhalb kurzer Zeit auch diese Klasse der Koordinatenmesstechnik von der Scanningtechnologie mit VAST profitieren wird.
Nach Untersuchungen und Auswertungen von Marktanalysen lässt sich die Mittelklasse der Koordinatenmesstechnik heute folgendermassen definieren: Die Anwender haben meist mehrere Bearbeitungsmaschinen mit kleinen oder mittleren Bearbeitungsvolumen. Sie fertigen Werkstücke in ein- oder mehrseitiger Bearbeitung und teils in mehreren Aufspanungen. Gleichfalls sind kleine und mittlere Losgrössen typisch. Ein grosses Anwendungssegment sind auch der Werkzeug- und Formenbau, der heute vielfach über hervorragende CAD- und CAM-Ausstattung verfügt und damit die Datenrückführung über die Koordinatenmesstechnik benötigt. In der Mittelklasse werden zwar überwiegend spanend bearbeitete Werkstücke gemessen, aber das Spektrum reicht von Stanz-/Biegeteilen biszu den unterschiedlichsten Kunststoffwerkstücken. Die Käuferschichten sind überwiegend mittlere und kleinere Betriebe, die 1-2 Koordinatenmessgeräte besitzen oder benötigen und damit möglichst ihr gesamtes geometrisches Messspektrum abdecken wollen. Genau für diese Anwendungsbereiche und Einsatzgebiete wurde die CONTURA entwickelt.
Mit zwei Baugrössen
(X = 700, Y = 700, Z = 600
bzw.
X = 700, Y = 1000, Z = 600)
deckt sie das relevante Messvolumen ab und lässt genügend Platz für Aufspannvorrichtung und Tasterwechsel für vollautomatische CNC-Abläufe.
Die Messunsicherheiten von
U1= 2,2 + L/300 sowie U3/E = 2,7 + L/300, V 2 = 2,0 bietet CONTURA der Produktion genügend Fertigungstoleranz.
Die traditionelle Antasttechnologie in der Mittelklasse ist die Einzelpunktantastung, die heute bei marktüblichen Systemen oder auch bei der Zeiss ECLIPSE mit ST Tastkopf vertreten ist. Hier revolutioniert die CONTURA die Antasttechnologie. Die VAST Antasttechnologie nimmt über kontinuierliches Scannen hunderte oder tausende von Antastpunkten in kurzer Zeit auf.
Diese aus der PRISMO Klasse bekannte Sensorik wurde für die CONTURA in dem Tastkopf VASTXT realisiert. Nur halb so gross, aber die Antastverfahren und Vorteile der Scanning-Technologie bietet der VASTXT.
Neben dem VASTXT Tastkopf als „Motor“ ist das Herzstück der CONTURA der ISC Controller, eine 32 Bit Pentium basierte Steuerung, die speziell für den Betrieb der Scanning-Maschinen entwickelt wurde.
Dieser Controller ist bei der CONTURA in das Untergestell integriert, um eine minimale Aufstellfläche für das gesamte Gerät zu erzielen. Eine ausgeklügelte thermische Isolation des Controllers mit Entlüftung verhindert, dass thermische Effekte durch den Controller auf das Messgerät und dessen Genauigkeit einwirken können. Vor allem auch der guten Wartbarkeit des Gerätes und einer minimalen Installationszeit wird dieses Konzept gerecht. Auf ein hohes Mass an Ergonomie wurde bei der gesamten Entwicklung Wert gelegt.
A QE 425
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