LDS hat für das modulare Messdaten-Erfassungssystem Liberty eine ganze Reihe neuer Hardwareoptionen herausgebracht. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen ein ICP-Signalverstärker, ein DC-Verstärker mit 32 Kanälen sowie ein IRIG-Modul (Zeitsynchronisation). Passend zum DC-Verstärker gibt es für den Anschluss von Thermoelementen eine neue 16-Kanal-Konditionierungsbox, die sich standardmäßig bis zu 3 m vom Grundgerät absetzen lässt und in unmittelbarer Nähe der Messstellen die Signalkonditionierung (Kaltstellenkompensation) vornimmt.
Jede der neuen Hardwareoptionen erfüllt bereits die Forderungen der neuen Europarichtlinie RoHS. Diese Richtlinie, sie tritt Mitte 2006 in Kraft, schreibt vor, dass bei der Herstellung von Elektronikprodukten, z. B. beim Löten der Bauelemente, kein Blei mehr verwendet werden darf.
Mit den Neuzugängen steht Liberty nunmehr eine komplette Familie an Modulen zur Signalkonditionierung zur Verfügung: ein Universalverstärker mit 8 oder 16 Kanälen, ein Brückenverstärker und ein ICP-Verstärker mit jeweils 8 Kanälen sowie der 32-Kanal-DC-Verstärker mit den dazu passenden Konditionierungsboxen. Durch die freie Kombination der Steckmodule lässt sich Liberty schnell und einfach für eine Vielzahl von unterschiedlichen Messaufgaben vorbereiten. Für Messmodule vom Typ 5B hat Liberty ein eigenes Trägermodul, das dem Erfassungssystem die Nutzung von zwei 5B-Modulen erlaubt. So lassen sich weitere physikalische Größen wie beispielsweise Frequenzen, Drehzahlen oder Temperaturen (PT100) messen.
Für das Grundgerät selbst, also für das Trägerchassis (Mainframe) der Module, gibt es diverse Ausstattungsvarianten: das Kompaktmodell mit 4 Steckplätzen bietet zwischen 8 und 128 Messkanäle.
LDS Test and Measurement,
Ismaning
QE 564
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