Für die programmierbaren, intelligenten Kameras sind Updates von Anwendungssoftware und Firmware über die Ethernet-Schnittstelle möglich. Bisher erfolgt die Wartung von OEM-Anwendungen im Feld über einen Rescue-USB-Stick. In Einbausituationen, bei denen der USB-Port nicht oder nur schwer zugänglich ist, können Updates über eine Netzwerkverbindung übertragen werden. Mit Standard-Debian-Linux-Betriebssystem und vollem Zugriff auf den ARM9/ DSP-Davinci-Prozessor von Texas Instruments bieten die intelligenten Kameras eine Plattform, um eigene Applikationen zu programmieren. Algorithmen können mit Standard-Umgebungen wie Visual Studio oder Code Composer Studio entwickelt und über Cross-Compiler auf die Kamera übertragen werden. Host-System und Kamera verfügen über die gleiche API. Die Komponenten sind mit 256 MB RAM und einem 512-MB-Flash-Baustein ausgestattet. Unterstützte Schnittstellen sind Ethernet, USB 2.0 Host, RS232 und General Purpose I/O, Analog-Video-Ausgang sowie optional digitalem Videoausgang und Audio-Schnittstelle. Verfügbare Bauformen reichen von Kameras im Gehäuse über Platinenkameras bis zu OEM-Sonderbauformen mit bis zu vier pixelsynchronen, abgesetzten Sensoren.
VR Magic, Mannheim, www.vrmagic.com
Teilen: