Mit Hilfe einer Linien-Optik wird der Laserstrahl einer Laserdiode zu einer Linie aufgeweitet und auf das zu vermessende Objekt projiziert. Das an der Oberfläche diffus reflektierte Licht wird auf der Matrix-CCD-Kamera abgebildet. Die mögliche Auflösung ergibt sich anhand der Pixel- und Zeilenzahl der Kamera: 555 aktive Zeilen können ausgewertet werden, die restlichen der insgesamt 576 Fernsehzeilen werden zur Erkennung der Bereichsgrenzen genutzt. Die erzielbare Genauigkeit erhält man nach der Formel: Abtastbreite (mm)/555. Das Abbildungsverhältnis: Objekte, die weiter von der Kamera entfernt sind, werden kleiner abgebildet, nähere Objekte erscheinen größer. Dieser physikalische Effekt ist konstant und kann daher durch einen geeigneten Bildverarbeitungs-Algorithmus ausgeglichen werden, genauso wie Abbildungsfehler der Optik oder Fehler in der mechanischen Justage. Die aufwändige Korrektur der Bildgeometrie wird in der hochintegrierten Digital-Elektronik des MEL M2D-Scanners durchgeführt. Dazu wird eine große programmierbare Logikschaltung mit den Bild- und Korrekturdaten gefüttert, die durch eine spezielle Kalibriervorrichtung ermittelt werden.
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