In keiner Branche ist der Start of Production (SOP) so unumstößlich wie in der Automobilindustrie. Entsprechend sollten die Bemühungen und notwendigen Aufwendungen in der Anlaufphase sein. So das Resümee der Teilnehmer des Fachforums „Ramp up Management in der automobilen Praxis“, welches am 26. und 27. Februar 2007 in Stuttgart stattfand. Veranstalter war der Kongress- und Seminaranbieter IIR Deutschland GmbH.
Im dynamischen Wettbewerb der Automobilindustrie wird ein schneller und erfolgreicher Anlauf von Serienprodukten zu einem signifikanten Leistungskriterium. Erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Management des Produktionsanlaufs in Bezug auf Kosten, Qualität und Produktkomplexität optimal beherrschen und somit Anlaufturbulenzen verringern. Teilnehmer und Referenten des Fachforums diskutierten, welche Methoden und Instrumente für eine flexible, exakte und vor allem termintreue Abwicklung des Produktionsanlaufs im Fokus des Anlaufteams stehen sollten, um die Wirtschaftlichkeit und Effizienz des Anlaufmanagements zu steigern und Geld und Zeit sparen.
Beiträge aus Unternehmen wie der AUDI AG, BMW-M GmbH und DaimlerChrysler AG zeigten praxiserprobte Lösungen auf. Die Beiträge widmeten sich gezielt der erfolgreichen Umsetzung des Produktanlaufprozesses in unternehmens- und teamübergreifenden Netzwerken. Es wurden Chancen und Risiken eines leanen Ramp up -Managements in Anlaufwerken diskutiert.
Fazit des Forums: Eine engere Verzahnung von Entwicklung mit Einkauf, Fertigung und Montage im Produktentwicklungsprozess führt zu einer steileren und gleichmäßigeren Anlaufkurve, die die einzelnen Phasen stabiler miteinander verbindet. Die Zusammenarbeit und Kommunikation der einzelnen Verantwortungsbereiche führt zu einer erfolgreichen und effizienten Umsetzung des Anlaufprozesses.
QE 561
Unsere Webinar-Empfehlung
Websession Quality Day zu den Themen „Medizintechnik" sowie "Kunststoffverarbeitung"
Teilen: