Der NIA Neural Image Analyzer findet seine Anwendung dort, wo es auf subjektive Bewertung ankommt oder wo es um die Beurteilung von Merkmalen geht, die sich formal nicht gut erfassen lassen. Das selbstlernende intelligente System setzt dort an, wo klassische Systeme an ihre Grenzen stoßen. Eine Spezialität ist die Farbvermessung unter schwierigen Bedingungen wie etwa bei eloxierten Aluminiumoberflächen. Selbstlernende Systeme betrachten die Oberfläche unter Gesichtspunkten der Farbe, der Reflexivität und der Textur. Farbfehler, Kratzer, Schlieren oder Texturfehler werden mit Leichtigkeit aufgespürt und vor allem gleichzeitig in einem Prüfdurchgang entdeckt. Auch bei der Qualitätskontrolle von Textilien oder Lackoberflächen eines Automobils stellt der NIA wenig Ansprüche an Beleuchtung, lässt sich nicht verwirren und ist robust gegenüber industrieumgebungsbedingten Störungen. Eine Stärke des Herstellers liegt in den Zeilenkameras, die selbst bei hohen Geschwindigkeiten noch eine gute Bildauflösung bringen. In Kombination mit dem NIA ist das System für die Hochgeschwindigkeitsbeurteilung von durchlaufendem Gut wie in der Druckindustrie, fast unschlagbar.
A QE 407
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