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Qualitätsmanagement: Neue Zeiten brechen an

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Qualitätsmanagement: Neue Zeiten brechen an

Zehnter IIR-Qualitätskongress Topit

Qualitätsmanager stehen vor neuen Herausforderungen: Die Konjunktur brummt, die Auftragsbücher sind gefüllt, die Produktion läuft auf Hochtouren. Jetzt gilt es, Qualitätsstandards im Unternehmen zu verankern. Ob Unternehmen neue Produkte entwickeln, ihre Prozesse verbessern, Reklamationen bearbeiten oder Kunden betreuen – Qualitätsstandards sind nach Expertenmeinung in allen Disziplinen wichtiger denn je.
Mit welchen Mitteln Siemens jede Abweichung von gesetzten Standards entdecken kann, wie ZF Lemförder mit Risiken in seiner Zulieferkette umgeht und an welchen Stellen das traditionelle Qualitätsmanagement laut Qualitätswissenschaftler Prof. Joachim Herrmann (TU Berlin) schwächelt, das erfahren die Teilnehmer des kommenden Qualitätskongresses Topit (28. bis 30. Januar 2008, Wiesbaden). Auf der Jahresveranstaltung für Qualitätsmanager berichten zwanzig Experten über neue Entwicklungen im Qualitätswesen und stellen umgesetzte und erprobte Lösungen vor.
Bereits seit Beginn der 90-er Jahre richtet das ABB-Tochterunternehmen Busch-Jäger Elektro seine Organisation und sein Managementsystem nach internationalen Standards aus – jährliche Auditierungen für Qualität, Umwelt und Arbeitsschutz inklusive. Vor sieben Jahren führte die Firma zudem die Strategie einer selbstlernenden Organisation ein. Nach eigenen Angaben konnte Busch-Jäger damit sowohl Unternehmensorganisation als auch Prozesse kontinuierlich verbessern, vor allem aber beides stärker auf den Kunden fokussieren. Im November 2006 wurde das Unternehmen für sein Qualitätsbewusstsein mit dem Ludwig-Erhard-Preis ausgezeichnet. Auf dem Qualitätskongress Topit wird der Leiter Qualitätsmanagement, Detlef Halbe, von Benchmarks, Erkenntnissen und weiteren Plänen für sein Unternehmen berichten.
Ein weiterer Gewinner wird auf dem Kongress seine Erfahrungen weitergeben: Florian Göldner von Siemens Automation and Drives, Sieger des WirtschaftsWoche-Wettbewerbs „Die Beste Fabrik 2007“, zeigt in seinem Beitrag den Weg zur intelligenten Fabrik auf. Dabei wird er erläutern, warum es wichtig ist, Qualitätsstandards in Prozesse und Projekte zu integrieren, mit welcher Strategie die Zuliefererqualität kontinuierlich verbessert werden kann und wie sein Unternehmen durch ein systematisches Monitoring jede Abweichung vom Standard aufspürt.
Wie Sennheiser electronic sein Lieferantenmanagement in den Qualitätsregelkreis eingegliedert hat und seine Lieferanten dadurch gleichwohl fordert und fördert, erläutert die Leiterin der Qualitätsabteilung, Dr. Ulrike Meyer.
Prozesse optimieren, um Fehler zu vermeiden – das ist der Ansatz des Glasherstellers Schott-Rohrglas, ebenfalls einer der diesjährigen Preisträger beim WirtschaftsWoche-Wettbewerb „Die Beste Fabrik“. Was die Stärke dieses Qualitätsmanagements ausmacht, welche Ziele das Unternehmen damit verfolgt und welche Werkzeuge es einsetzt, schildert der Direktor des Qualitätsmanagements, Rainer Schmitz.
Weiterhin zeigt Dr. Helmut Becker, Leiter des Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation und Autor des Buches „Phönomen Toyota. Erfolgsfaktor Ethik“, mithilfe welcher Unternehmensprinzipien Toyota der Weg an die Weltspitze gelungen ist.
Risikomanagement und Qualitätsförderung durch Lieferantennetzwerke ist ferner Thema eines Vortrags von ZF Lemförder. BMW berichtet zudem von einem neuen Pilotprojekt, der Fehler-Prozess-Matrix.
Weitere Referenten des Kongresses sind unter anderem: Joachim Dressel (Rational), Andreas Appel (Fresenius Medical Care), Hans Besser (Deutsche Bahn), Bernd von Regius (Ford-Werke) und Dr. Alexander Schloske (Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung).
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