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Reflexionsbändiger

Homogene Dombeleuchtung für schwierige Proben
Reflexionsbändiger

Moderne Mikroskop- und Kameratechnik machen es Anwendern in vielen Fällen leicht, ihre Proben am Stereomikroskop zu untersuchen und quantitativ auszuwerten. Doch einige Materialien bereiten selbst Mikroskopiespezialisten immer wieder Kopfzerbrechen. Sollen metallische Oberflächen charakterisiert werden, treten häufig Reflexionen auf, die keine befriedigende Bildaufnahme zulassen.

Um dieses Problem aus der Welt zu schaffen, hat Leica Microsystems eine Beleuchtungslösung entwickelt: die flexible Dombeleuchtung Leica LED5000 HDI.

Die Schwierigkeit, Proben mit reflektierenden Oberflächen über Stereomikroskope und entsprechende digitale Mikroskopkameras zu visualisieren, ist seit langem bekannt. Gängige Beleuchtungstechniken strahlen die Probe meist direkt an, was insbesondere bei Metalloberflächen zu starken Reflexionen führt. Diese überfordern häufig den Dynamikbereich von digitalen Kameras und machen es praktisch unmöglich, ein ausgewogenes Bild von der Probe zu erhalten. Das Bild weist dann über- und unterbelichtete Bereiche auf, die keine verwertbare Information für Analysen und Messungen liefern.
Kreativität gefragt
In Gesprächen mit Kunden, die mit diesem Problem konfrontiert waren, begegneten den Produktspezialisten von Leica Microsystems immer wieder abenteuerliche Eigenkonstruktionen der Kunden, die irgendwie versuchten, die Reflexionen zu unterdrücken. Einige Anwender hatten kurzerhand einen weißen Plastikbecher ohne Boden über die Probe gestülpt. So konnte die Probe durch das Objektiv ungehindert beobachtet werden, gleichzeitig schirmte das weiße, halb durchsichtige Plastik die direkte Lichteinstrahlung von Schwanenhalslichtleitern ab und erzeugte so ein indirektes Licht.
Vom Prinzip her funktioniert die neue Leica LED5000 HDI ganz ähnlich, wenn sie auch technisch deutlich ausgereifter ist. Sie basiert auf dem Konzept eines Beleuchtungsdoms, dessen Kuppelform ein sehr homogenes, indirektes Licht erzeugt, das in seiner Beleuchtungsintensität konstant ist. Gleichzeitig wird von außen kommendes Fremdlicht effektiv abgeschirmt. Die Leica LED5000 HDI sorgt so für eine gleichmäßige Lichtverteilung ohne starke Reflexionen und Schlagschatten.
Flexibel und einfach in der Handhabung
Das Konzept der Dombeleuchtung ist dabei nicht völlig neu. Es wird in der automatisierten, kameragesteuerten Qualitätssicherung vielfach eingesetzt. Doch diese für Maschinen konstruierte Dombeleuchtung verwendet starre Kuppeln. Sie wären für die Mikroskopie nicht praktikabel, da der Zugang zur Probe sich sehr umständlich gestalten würde – wie bei dem Plastikbecher. Bei der LED5000 HDI besteht der Beleuchtungsdom (Leica FlexiDomeTM) aus flexiblem Silikongummi. Mit einem einfachen Handgriff kann der Dom geöffnet und wieder geschlossen werden. In hochgeklappter Position liefert die Leica LED5000 HDI eine Lichtcharakteristik, die mit einer Neonkreisleuchte vergleichbar ist. In heruntergeklappter Position wird die Probe rundum mit homogenem, diffusem Licht beleuchtet. Der weiche und langlebige Silikongummi schützt die Probe zusätzlich.
Voll integriert
Wie alle LED-Beleuchtungen von Leica Microsystems ist auch die Leica LED5000 HDI vollständig in das Gesamtsystem aus Mikroskop, Kamera und Software integriert. Gesteuert wird die Dombeleuchtung entweder mithilfe der eingebauten Folientastatur, über die Leica Application Suite oder das externe Bedienelement Leica SmartTouch. Alle Beleuchtungseinstellungen sind reproduzierbar. Der Anwender profitiert zusätzlich von den energiesparenden LED-Lichtquellen, die durch ihre äußerst lange Lebensdauer einen Lampenwechsel überflüssig machen. Die Vorteile der Leica LED5000 HDI kommen insbesondere in Kombination mit dem Leica Application Suite Modul „Montage“ und den High-End Stereomikroskopen der Leica M-Serie zum Tragen. Empfohlen wird außerdem der Einsatz eines Motorfokus, insbesondere wenn es um reproduzierbare Oberflächenmessungen geht.
Leica Microsystems, Wetzlar www.leica-microsystems.com
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