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Richtig sparen

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Richtig sparen

Richtig sparen
Dipl.-Ing.(FH) Joachim Gold Redakteur
An der Qualität zu sparen ist teuer. Die vereinbarte oder erwartete Qualität ist ein Muss für jeden Lieferanten. Abstriche davon werden kaum verziehen. Gleichwohl ist der Weg zu dieser Qualität ständig zu prüfen. Neue Methoden und Produkte können ermöglichen, diese Qualität einfacher zu erzeugen.

Genau das verspricht der Titelbeitrag dieser Ausgabe: Mehr Effizienz und Genauigkeit mit Mess- und Werkzeugmaschinen. Neue Messmethoden und neue Normen sollen Zeit und laufende Kosten sparen. An Stelle von Normalien, die selbst wieder regelmäßig kalibriert werden müssen, tritt ein hochpräzises Gerät, das bei einfacher Handhabung rückführbar und hochauflösend Messmaschinen und Werkzeugmaschinen vermessen und kalibrieren soll.

Um ganz andere Größenordnungen geht es bei der Positionierung von Lineartischen (Seite 22). Maße, die kleiner sind als ein Mikrometer, stellen andere Anforderungen als solche, die Millimeter oder mehrere Meter messen. Für beide Messbereiche, ganz klein und ganz groß, besteht der gleiche Zwang zu möglichst kostengünstigen Lösungen.
In dem Beitrag auf Seite 32 geht es darum, wie ein Bildverarbeitungssystem einem Hersteller von Keksen hilft, die Effizienz und Qualität in der Produktion zu erhöhen. Moderne Bildverarbeitung in Verbindung mit Hochleistungskinematik sortiert zuverlässig und schnell Gebäck in Verpackungen.
Wo wir nicht sparen sollten, ist an den Mitarbeitern. Mittel- und langfristig ist das nämlich das wichtigste Kapital; denn außer Wind, Wasser und Sonne gibt es hierzulande sonst keine nennenswerten weiteren Ressourcen. Leider könnte das langfristig ein Problem werden, denn Kinder werden hier nicht gerade in üppiger Anzahl geboren, und generell scheint Deutschland als Lebensmittelpunkt momentan nicht sehr beliebt zu sein. Das statistische Bundesamt hat festgestellt, dass 2008 mehr Personen ausgewandert als zugezogen sind.
Allerdings könnte es sein, dass die Wertschöpfung und Leistung von Spitzenmanagern viel zu hoch bewertet und entlohnt wird. Rückblickend erscheinen sie oft eher als extrem teure Risiken.
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