Wie die jüngsten Unternehmensinsolvenzstatistiken belegen, haben operative und strategische Unternehmensrisiken in den vergangenen Jahren zugenommen.
Die Auswirkungen von Forschungs- & Entwicklungs-, Beschaffungs-, Produktions- und Absatzrisiken führen Unternehmen oft in die Verlustzone. Nicht selten gefährden sie sogar den Fortbestand des Unternehmens. Die Veränderungen leistungswirtschaftlicher Indikatoren stellen Frühwarnindikatoren für finanzielle Risiken dar. Mit einem systematischen Risikomanagement muss die veränderte leistungswirtschaftliche Risikosituation erfasst und gehandhabt werden. Darüber hinaus fordert der zweite Basler Akkord eine Auseinandersetzung mit der Risikoposition des Unternehmens, da das Rating bei der Fremdkapitalaufnahme zu einem obligatorischen Bestandteil des Kreditvergabeprozesses wird. Die Finanzierungskosten hängen dabei maßgeblich von der Auseinandersetzung mit der Risikoposition des Unternehmens ab. Die Vorbereitung auf das Rating setzt ein sowohl leistungs- als auch finanzwirtschaftliches Selbstrating voraus. In dem neuen Buch Risikomanagement und Rating von Prof. Wildemann werden auf der Basis von Untersuchungen in mehr als 260 Unternehmen Empfehlungen für den Aufbau eines Risikomanagement-Systems sowie für die Vorbereitung auf das bankinterne oder das externe Rating kleiner und mittlerer Unternehmen aufgezeigt. Kleine und mittlere Unternehmen können damit ihre Risikoposition verbessern.
Wildemann, Horst: Risikomanagement und Rating, 98 EUR
ISBN 3–937236–26–0
Teilen: