In einem modernen Fahrzeug sind eine Vielzahl unterschiedlicher Schläuche, Rohre und Leitungen eingebaut, die Transportfunktionen für Kraftstoff, Öl und Luft übernehmen und aus unterschiedlichen Werkstoffen (Aluminium, Kunststoff etc.) bestehen. Bei einem führenden Automobilzulieferer wird am zentralen Entwicklungs- und Fertigungsstandort seit Anfang diesen Jahres die optische Digitalisierung und Inspektion von Steinbichler Optotechnik zur Qualitätskontrolle verschiedenster Leitungen eingesetzt. Nach der Datenaufnahme mit dem Weißlichtstreifenprojektionssystem COMET 250/400 VarioZoom erfolgt anschließend die Inspektion mit der Software COMETinspect:
l Vergleich der Soll- (CAD) und Ist-Daten von Oberflächen und Mittellinien (Falschfarben-Darstellung und Nadeldiagramm)
l Darstellung der Abweichung an vordefinierten Kontrollpunkten
l Ermittlung von Korrekturdaten für Werkzeuge und Biegeeinrichtungen.
Für diese Anwendung entwickelte Steinbichler Optotechnik das Erweiterungsmodul COMET inspect tube . Für die geforderten Kontrollen werden aus dem 3D-Datensatz automatisch Zylinder extrahiert und die Zylinderkoordinaten und Dreh- und Biegewinkel bestimmt. Das Ergebnis der Digitalisierung und Inspektion, zum Beispiel einer Doppelkraftstoffleitung aus Aluminium, wird mit den wesentlichen Informationen (Koordinaten, Winkel, Abweichungen vom Soll-Datensatz) im Nadeldiagramm dargestellt. Der Umstieg von der taktilen Messaufnahme (CMM) zur optischen Digitalisierung mit COMET 250/400 VarioZoom führte zu wesentlichen Verbesserungen. Durch die Verknüpfung eines Digitalisiersystem COMET VarioZoom oder des handgehaltenen Laserscanners COMET T-Scan mit der Inspektionssoftware COMETinspect tube erhält der Anwender eine leistungsfähige Lösung für die Qualitätskontrolle von Rohren, Schläuchen und Leitungen aus einer Hand.
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