Bei einer Beladung mit 20.000 kg Fracht hat er eine Reichweite von 6.600 km, das Kabinenvolumen beträgt 356 m³, der Rumpfdurchmesser ca. 14 Meter: die Rede ist vom neuen europäischen Airbus-Transporter A400M, an dem neben Deutschland noch sechs andere europäische Länder beteiligt sind. Einen nicht unwesentlichen Part beim Bau dieses taktischen Militärfliegers hat dabei die Claas Fertigungstechnik übernommen, die als Subcontractor für Airbus Industries arbeitet und für höchst genaue Vermessungen an fünf verschiedenen Bauplätzen des Rumpfes verantwortlich zeichnet. Das kann sie auch guten Gewissens tun, hat sie doch die für die komplexen Messaufgaben erforderlichen Laser Tracker soeben bei der Metrology Division von Leica Geosystems geordert. Die Auslieferung der Laser Tracker beginnt in Kürze, die Bauplätze werden ab Anfang 2006 fertig gestellt sein, der Jungfernflug des A400M ist für 2009 geplant. Keine triviale Messaufgabe und obendrein eine, die den Einstieg der Claas Fertigungstechniker in die mobile Koordinaten-Messtechnik begründet. Die Entscheidung des Claas Projektleiters fiel schnell und eindeutig für Leica Geosystems und damit für die Mobilität; die Messaufgaben beim Rumpfbau reichen dabei von der Vermessung von Zwischenböden, Verkabelungen, von verlegten Leitungen über Teile der Hecksektion bis hin zu Lagertoren. Zum Einsatz kommen vier LTD600 und ein LTD800 Laser Tracker, wobei zwei der Tracker fest in die Rumpf-Bauplätze integriert werden und als Füge- und Positionierwerkzeug dienen.
Leica Geosystems, Unterentfelden, Schweiz
QE 519
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