Die Image Sensing Solutions Division von Sony Europe gibt die Einführung ihrer ersten intelligenten Kamera bekannt, die neben einem Bildsensor auch einen Framegrabber und einen leistungsstarken Prozessor enthält und unter Linux als standardisiertem Open-Source-Betriebssystem läuft. Im Unterschied zu konventionellen Kameras werden die erfassten Bilder bei der XCI-SX1 direkt innerhalb der Kamera verarbeitet, sodass die aufbereiteten Daten über einen Netzwerkanschluss unmittelbar an einen PC übertragen werden können.
Die Smart Camera von Sony stellt eine flexible Hardware-Plattform für dar, die von den Systemen die ständige Anpassung an die sich fortlaufend wandelnden Trends in der Industrie erwarten. Hierzu wird eine Möglichkeit benötigt, eine ganze Palette von Machine-Vision-Applikationen zu entwickeln und zu implementieren, ohne dass die spezifische Hardware-Infrastruktur modifiziert werden muss.
Die neue Kamera basiert auf den erfolgreichen Kameramodulen der XC-Familie und erfasst monochrome Bilder entweder mit SXGA-Auflösung und einer Framerate von 15 fps oder mit VGA-Auflösung bei bis zu 34 fps, was derzeit die höchste Geschwindigkeit vergleichbarer Produkte in der Industrie darstellt. Zusätzlich zu 128 MByte DDR-SDRAM enthält die Kamera 128 MByte Compact Flash-Speicher. Dies ist ausreichend für eine breite Palette von Machine-Vision-Anwendungen wie z. B. Objekterkennung, Inspektion, Messdatenerfassung und Positionierung.
Der in die Kamera eingebaute, x86-kompatible, mit 400 MHz getaktete AMD Geode 533 Prozessor sorgt gemeinsam mit dem integrierten Speicher und dem Linux-Kernel dafür, dass sich die XCI-SX1 für die unterschiedlichsten Endanwender-Applikationen konfigurieren lässt. Neben der Installation allgemein verfügbarer Bildverarbeitungs-Software hat der Systemintegrator auch die Möglichkeit, die Software nach Bedarf individuell anzupassen.
Sony Deutschland, Köln
QE 527
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