Mit dem portablen 3D-Scanner Eva lassen sich innerhalb kurzer Zeit Objekte verschiedener Größe und Komplexität erfassen. Durch sein leichtes Gewicht kann er in der Hand gehalten werden. Der Nutzer geht um das Objekt herum und nimmt es mit der Kamera aus verschiedenen Winkeln auf, während die zugehörige Software alle eingescannten Frames automatisch zu einem Polygonnetz zusammenfügt. Der Nutzer kann in Echtzeit sehen, was er gerade scannt. So können selbst bewegliche Objekte erfasst werden. Der Scanner kommt in einem stabilen Plastikgehäuse.
Für die Scans verwendet der Hersteller keine Laser-Technologie, sondern arbeitet mit einer Blitzbirne und einer Kamera. Diese Technologie orientiert sich an dem so genannten Structured-Light-Prinzip: Dabei bringt der Blitz des Scanners ein Lichtmuster auf das Objekt, das von der Kamera aufgenommen wird. Durch die Form des Objekts entstehen Verzerrungen des Lichtmusters, die mithilfe der hauseigenen Software in ein 3D-Bild umgewandelt werden. Bewegt sich der Nutzer um das Objekt herum, wird das sich verändernde Lichtmuster von der Software erkannt.
Dieses Prinzip bietet eine Reihe von Vorteilen: Zum Beispiel müssen keine Marker auf das Objekt aufgeklebt werden. Die Scanner nutzen keinen gefährlichen Laserstrahl, sodass sie auch zum Scannen von Menschen verwendet werden. Zu den Einsatzgebieten gehören Medizin, Design, Prototypenbau, Mode, Fertigung, Filmproduktion, Animation, Qualitätssicherung, Denkmalpflege, Museen, Computergrafik sowie Luft- und Raumfahrt.
Artec, Luxemburg/Luxemburg, www.artec3d.com
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