„Business Excellence, Best Practice, Lernen von den Besten“ sind alles Bausteine für ein erfolgreiches Managementsystem.
1000 Teilnehmer zur Verleihungsveranstaltung eines Qualitätspreises, 600 Teilnehmer bei der Jahrestagung des Q-Verbandes, 300 Teilnehmer bei einer Halbtagsveranstaltung zur neuen ISO 9000:2000, die zudem mit rund 500.–DM Tagungsgebühr nicht gerade zu den Schnäppchenangeboten zählt. Erfreuliche Zahlen, die das Interesse der „Qualitäter“, von den „Besten zu lernen“ deutlich macht. Wo das war? Nein – nicht hier. In der „kleinen“ Schweiz. Veranstalter in Deutschland können von solch einem Engagement der Praktiker nur träumen. Hier kann man schon froh sein (und ist es auch) wenn man zur Rahmenveranstaltung des deutschen Qualitätspreises die 100er-Grenze übersteigt. Veranstaltungen wie der jährliche Wiesbadener Qualitätskongress mit rund 180 Teilnehmern sind schon die Ausnahme. Woran liegt es? Ist der deutsche Q-Manager schon so Top, dass er auf Anregungen von außen verzichten kann? Oder ist die Gewichtung des Qualitätsmanagements in den Top-Etagen der Unternehmen unterbewertet und unter „ferner liefen“ eingestuft? In der Schweiz, so scheint es, ist man hier weiter, wie mir auch der „Schweizer Qualitätsguru“, Prof. Dr. Hans Dieter Seghezzi bestätigte: „Bei der Veranstaltung zum Schweizer Qualitätspreis war der geringere Teil der 1000 Teilnehmer aus dem Q-Management. Der größte Teil waren Unternehmer selbst bzw. Geschäftsführer. Hier hat man verstanden.“ Und wenn man sieht, dass bei den deutschen Veranstaltungen immer mehr Referenten Firmeninhaber und Geschäftsführer sind, die überzeugt ihr Gesamtmanagementmodell vorstellen, kommt Hoffnung auf.
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