Bei der diesjährigen Tube & Wire präsentierte Karl Deutsch die neusten Entwicklungen im Bereich der automatisierten Ultraschall-Prüfung. Die Ultraschall-Prüfung dient der sicheren und zerstörungsfreien Auffindung von Materialfehlern. Der Schwerpunkt lag auf Anwendungen im Stahlwerks-Bereich.
Bei der Stabstahlprüfung setzt sich ein Trend zur 100%-igen Erfassung des Querschnitts bei gleichzeitig hoher Durchlaufgeschwindigkeit fort.
Die unterschiedlichen Prüfkonzepte richten sich nach der Beschaffenheit der Oberfläche, der Geradheit und dem Durchmesser des Materials. Für höchste Anforderungen bei der Prüfung von Sicherheitsteilen empfiehlt sich das HRP-Prinzip (Hochgeschwindigkeitsprüfung von Rund-Profilen). Die Prüfköpfe sind ringförmig um das Prüfgut angebracht und arbeiten in Tauchtechnik.
Ein wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit der Profilprüfung (vierkant, flach etc.) durch schnelle Umrüstung der Prüfmechanik.
Die Rohrprüfung unterteilt sich in zwei Kernbereiche. Die Volumenprüfung verwendet ähnliche Prüfkonzepte wie bei der Stangenprüfung. Als zweites Gebiet kommt die Schweißnahtprüfung hinzu. Längs- und spiralgeschweißte Rohre sind häufig realisierte Anwendungen.
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