Das nachfolgende Beispiel aus der Industrie zeigt, in welcher Weise Wärmebildkameras zum effektiven Betrieb von Kraftwerken beitragen können.
In deutschen Betrieben setzen die umfangreich und gut ausgestatteten Wartungs- und Inspektionsteams bislang auf die Methoden der Infrarot-Thermografie. Diese eröffnet Möglichkeiten zur vorbeugenden Instandhaltung, wie sie vergleichbare Methodiken nicht bieten können. Die PID-Regler dienen zur Kühlung der eingesetzten Lüfter. Sie sind für den Betrieb eines Kraftwerks zur Stromerzeugung von entscheidender Bedeutung. Einer der Geschäftsführer in diesem Kraftwerk in den USA regte die kurzfristige Beschaffung eines Infrarot-Systems zu Erprobungszwecken an. Man entschied sich für eine Agema 570. Um die Möglichkeiten der Thermografie in der Instandhaltung auszuloten und die Leistung der Kamera zu beurteilen, wurde das Wartungspersonal angewiesen, die Kamera bei den üblichen Inspektionsrundgängen auszutesten. Bei einer Kamerainspektion am Wochenende entdeckten sie dann, dass einer der PID-Regler überhitzt war. Die Temperatur der überlasteten Einheit erreicht, wie in dem Wärmebild angegeben, eine maximale Oberflächentemperatur von 114 °C.
Wäre diese kritische Überlastungs-Situation nicht rechtzeitig entdeckt worden, hätte sie die Leistung des 660-MW-Kraftwerkes um die Hälfte reduziert. So aber konnten die Ingenieure eine kontrollierte Reparatur innerhalb von 2 Stunden durchführen. Obwohl sich die Kosten zur Behebung des Problems auf 10.000,- US $ pro Stunde beliefen, wären bei einem Ausfall während eines Wochentages mit maximaler Produktionskapazität noch weitere Kosten von 30,000,- US $ entstanden.
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