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Was tun in der Krise!

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Was tun in der Krise!

Was tun in der Krise!
Dipl.-Ing.(FH) Joachim Gold Redakteur
„Die Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ Zitat von Max Frisch. Wir werden retrospektiv sicher feststellen können, dass dieses Zitat auch in der aktuellen Krise zutrifft. Es wird Unternehmen geben, die die Krise nutzen, um ihre Mitarbeiter zu unfairen Zugeständnissen zu nötigen und ihren Mitarbeiterstamm zu schrumpfen.

Wie das aussieht, kann man bei Airbus besichtigen, die vor wenigen Jahren eine eigene Krise erzeugt und nicht zuletzt mit Personalreduzierung bewältigt haben. Dadurch steuert Airbus jetzt mit ihrem neuen Vogel in noch schlimmere Turbulenzen. Ausgang offen.

Wer glaubt, er könnte Probleme auf dem Rücken seiner Mitarbeiter lösen, hat nicht zu Ende gedacht. In der modernen Wirtschaft sind die Mitarbeiter das Unternehmen schlechthin! Solche Maßnahmen sind also unternehmerischer Masochismus. Besonders eine kurzfristige Dezimierung des Mitarbeiterstamms ist oft nicht nötig, wo von Staats wegen goldene Brücken gebaut wurden mit der erweiterten Kurzarbeitsregel.
Es wird ganz sicher auch Unternehmen geben, die diese Krise konstruktiv nutzen werden. Anstöße dazu liefert in diesem Heft Birgit Otto in ihrem Beitrag zum Ludwig-Erhard-Preis (LEP) und European Excellence Award (EEA) ab Seite 8.
Man kann es schließlich auch so sehen: Die Wirtschaft hat eine hervorragende Zeit erlebt mit guten Unternehmensgewinnen. Diese Gewinne müssen jetzt investiert werden in die Produktentwicklung, in die Weiterentwicklung der Geschäftsprozesse. Besonders empfehlenswert ist der Qualitätsprozess, denn Unternehmen, die sich beim EEA und LEP hervortun, sind signifikant erfolgreicher als andere.
Zur rechten Zeit kommt die Neufassung der ISO 9001, über die ab Seite 12 im Titelthema berichtet wird. Der Autor meint, dass die Änderungen zur Vorgängerversion sogar noch „deutlich rigider hätten ausfallen können“, wenn der „Kollaps der weltweiten Finanzwirtschaft“ sich auf die Neufassung hätte auswirken können. Er sieht den Qualitätsprozess als Mutter aller Geschäftsprozesse und zieht Parallelen zur Finanzwirtschaft, vergleicht Ratingagenturen mit Zertifizierungs-Organisationen. Literatur und Software zum Thema finden Sie auf Seite 54.
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