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„Der größte Trend ist die automatisierte Qualitätskontrolle“

Messe Control
„Der größte Trend ist die automatisierte Qualitätskontrolle“

„Der größte Trend ist die automatisierte Qualitätskontrolle“
Fanny TruchonPresidentCreaform Bild: Creaform

Materialengpässe, Inflation, Krieg – zur Zeit gibt es viele Unwägbarkeiten im Markt. Wie sieht die geschäftliche Situation gegenwärtig bei Ihnen aus und wie wird sie sich Ihrer Meinung nach in den kommenden Monaten entwickeln?

Selbst in diesen unsicheren Zeiten haben wir im letzten Jahr ein Wachstum erlebt und sind dem diesjährigen Budget bereits voraus. Der Markt, in dem wir tätig sind, weist eine große jährliche Wachstumsrate und große Chancen für die Zukunft auf. Das gilt für den Messtechnikmarkt, aber auch für den weltweiten Markt für Inline-Dimensionsmessgeräte.

Welche Trends sehen Sie aktuell in der Qualitätssicherung?

Es gibt mehrere Trends, die sich derzeit abzeichnen, der größte ist wahrscheinlich die automatisierte Qualitätskontrolle. Die wichtigsten Markttreiber sind: wachsende Investitionen in die Einführung von Industrie 4.0 mit Schwerpunkt auf der Qualitätskontrolle, die zunehmende Einführung automatisierter Messlösungen, mehr Anwendungen für die Qualitätskontrolle in der additiven Fertigung und der Anstieg der Produktion von Elektrofahrzeugen. In Bezug auf Industrie 4.0 und Messtechnik suchen die Kunden nach einer besseren Qualitätskontrolle mit 3D-Messungen, die geringere Unsicherheiten bieten, durch Werkzeuge mit überlegener Zuverlässigkeit, Wiederholbarkeit und Genauigkeit. Und die steigende Nachfrage nach additiver Fertigung bedeutet, dass es jetzt entscheidend ist, Informationen über die Qualität der Teile zu erhalten, um sowohl das Design als auch den Prozess in der Vorproduktion schnell anpassen zu können. Solche Lösungen sind in der Automobilindustrie sehr gefragt, da führende Unternehmen korrelationsfreie Messungen implementieren wollen, um einen 100%igen Prüfstandard im Produktionszyklus zu erreichen. Investitionen in flexible Roboterarme und optische Sensoren zielen darauf ab, die Notwendigkeit von Nachmessungen zu beseitigen und die Geschwindigkeit/Präzision während der Produktionszyklen zu erhöhen.

Viele Fertigungsunternehmen klagen heute über Fachkräftemangel. Wie können Sie als Technik-Anbieter diese dabei unterstützen?

Dies ist eine Tatsache, weshalb die Gerätehersteller zunehmend in Forschung und Entwicklung investieren, um solche Lösungen zu entwickeln. Marktuntersuchungen zeigen, dass viele Unternehmen in der Tat versuchen, die Abhängigkeit von Arbeitskräften für Inspektionsaufgaben zu verringern und dadurch Bedienerfehler zu vermeiden. Durch die Verlagerung der Messtechniklösung näher an den Produktionsprozess wird auch die Zeit bis zur Messung verkürzt, wodurch Arbeitsstunden eingespart werden. Creaform hat dafür VX-Scan-R entwickelt, eine Offline-Programmiersoftware, die es auch Nichtfachleuten ermöglicht, in kürzester Zeit optimale Dimensionsmessungen durchzuführen. Außerdem haben wir unser Portfolio um mehrere Konfigurationen des Cube-R erweitert, einer schlüsselfertigen Lösung für die automatische Qualitätskontrolle, die die Leistung unseres Metrascan 3D-R in einer hochproduktiven Messzelle nutzt. Hinzu kam VX-Elements LTS, eine Software für den Langzeitsupport, die es den Kunden ermöglicht, ihre Fertigungsprogrammzyklen ohne Software-Upgrades zu absolvieren.

Welche Neuheiten präsentieren Sie dieses Jahr auf der Control?

Künftig wird die vollautomatische Inline-Messtechnik in Unternehmen eine Schlüssellösung sein, die von Kunden gefordert wird. Um die Anforderungen der Kunden von morgen zu erfüllen, müssen Metrascan 3D-R und VX-Scan-R so flexibel und einfach zu integrieren sein wie möglich. Aus diesem Grund arbeiten wir ständig an unserer Softwareplattform und werden Roboter von Kuka und Universal Robots in VXscan-R unterstützen. Auch die Offline-Programmierung wurde stark verbessert, so dass die Kunden einen Produktivitätszuwachs von rund 15 % erwarten können, ohne etwas ändern zu müssen.


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