Viele anspruchsvolle Dichtheits-Prüfaufgaben erfordern den Einsatz eines Differenzdruckprüfgerätes. Typische Testgrenzwerte liegen in der Größenordnung von circa 10 Pa/s. Dieser Prüfgerätetyp enthält zwei Drucksensoren: Ceta setzt hier einen piezoresistiven Überdrucksensor für die Prüfdrucküberwachung und einen – in der Regel – piezoresistiven Differenzdrucksensor für die Druckverlustmessung ein. Dieser Differenzdrucksensortyp hat eine sehr gute Linearität und eine hohe interne Auflösung (0,01 Pa), zeigt keinen Volumeneffekt und ermöglicht die präzise Messung geringer Druckverlustwerte bei guter Wiederholbarkeit.
Ein Überdruckprüfgerät ist preisgünstiger und enthält nur einen Überdrucksensor. Mit diesem wird der Prüfdruck überwacht und in der Messphase durch Verstärkung seines Ausgangssignals der Druckunterschied gemessen. Das Sensorsignal wird so auf effektive Art und Weise genutzt. Der Hersteller empfiehlt als groben Richtwert den Einsatz ab Druckgradienten von circa 30 Pa/s. Bei Prüfdrücken 500 mbar lassen sich auch bei geringeren Druckgradienten sehr gute Ergebnisse erzielen. Es wird empfohlen, die Eignung durch Versuche abzusichern.
Ceta, Halle 4, Stand 4131
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