Dank einer Vielzahl an dazugehörigen Applikationen und Software realisiert Klingelnberg mit seinem System eine zentrale Produktionssteuerung, die zu einer Vereinheitlichung der erzielten Bearbeitungsergebnisse auf unterschiedlichen Maschinen und sogar unterschiedlichen Werken führt. So nutzt der Closed Loop eine Softwarearchitektur, um einerseits den Datenaustausch zwischen Auslegung, Fertigung, Qualitätssicherung und statistischer Auswertung zu ermöglichen, und andererseits, um aktiv Informationen an den Konsumenten zu bringen, oder in weiterer Ausbaustufe automatisch Prozessschritte anzustoßen. Durch den durchgängigen digitalen Datenaustausch werden Fehlerrisiken reduziert und eine vollständige Reproduzierbarkeit aller Abläufe garantiert.
Die Anforderungen in der Verzahnungsmesstechnik sind extrem hoch. Sie bedingt auf der einen Seite Genauigkeiten im Nanometerbereich, geringe Messzeiten bei gleichzeitig höherer Informationsdichte auf der anderen Seite. 2018 brachte Klingelnberg daher eine neue Hybrid-Technologie auf den Markt, die die Vorteile der taktilen und optischen Messtechnik optimal verbindet. Der Vorteil der schnellen Messwertaufnahme durch den optischen Sensor wird mit der Flexibilität und der sehr hohen Genauigkeit des taktilen Tastsystems 3D Nanoscan kombiniert. Dabei ist das Hybrid-System so ausgelegt, dass die optische Sensorik flexibel adaptiert werden kann, die Festlegung auf nur ein Sensorprinzip hat Klingelnberg vermieden. Dank eines schnellen Scanning Sensor können beliebige rotationssymmetrische Bauteile durch einen schnellen Scan-Ablauf mit hoher Punktedichte digitalisiert werden. Die Option „Optisches Messen“ beinhaltet den Sensor Hispeed Optoscan inklusive der schnellen Wechselvorschubeinheit, die Software für die Messwertaufnahme und Visualisierung der gemessenen Punktewolke sowie die GOM-3D Auswertesoftware.
Klingelnberg, Halle 6, Stand 6306
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