Das optische Mikrofon von Xarion Laser Acoustics kann Ultraschall in Luft detektieren – mit einer Frequenzbandbreite, die zehn Mal höher ist als die von Fledermäusen. Das neue Mikrofon wurde nun mit einem ultraschall-erzeugenden Laser kombiniert und ermöglicht damit, Fehler in Bauteilen zu entdecken, die von außen nicht zu erkennen sind – wie zum Beispiel Risse, Löcher oder mangelhafte Verbindungen. Die Prüftechnik wird daher als vielseitiges Werkzeug in der Automobil-, Flugzeug- und Halbleiterindustrie eingesetzt, um höchste Qualitätsansprüche in der automatisierten Produktionslinie zu erfüllen.
Im Gegensatz zur sonst gängigen Ultraschall-Technik besitzt das optische Mikrofon von Xarion keinen Schwinger. In seinem rein optischen Verfahren verändert der Schall die Wellenlänge eines Laserstrahls, der zwischen zwei kleinen Spiegeln hin und her reflektiert wird. Damit ändert sich auch die Helligkeit des ausgekoppelten Lichtes, was ohne den Umweg über eine mechanische Schwingung gemessen wird. So erreicht das Optische Mikrofon ein detektierbares Frequenzintervall, das laut Anbieter mindestens zwanzig Mal größer ist als das jedes anderen konventionellen Ultraschallsensors. Außerdem kann auf Kontakt zum Prüfling verzichtet werden,
Mit diesem neuen Sensor kann in Anwendungsbereiche vorgedrungen werden, die bisher messtechnisch nicht umsetzbar waren. Insbesondere kann die berührungslose Prüfmethode einfach auf einen Roboter montiert werden. Der glasfasergekoppelte Sensorkopf des Mikrofons ist dabei sehr kompakt und erreicht damit auch schwer zugängliche Stellen.
Xarion, Halle 9, Stand 9209
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