Enigmasoft bringt mit seiner automatisierten Prüfzelle IQ-One die Qualitätskontrolle in die Linie.
Für jedes Produkt wird anhand der Scandaten ein virtuelles 3D-Abbild (Zwilling) erzeugt. Der standardisiert modulare Maschinenaufbau ermöglicht die Integration in kleine, mittlere und große Fertigungsanlagen. Die Zelle ist je nach Leistungsbedarf mit einem oder zwei Scanrobotern erhältlich. Durch den parallelisierten Scan mit zwei Robotern werde laut Hersteller die Prüfzeit je Bauteil um 45% reduziert. Je nach Kapazitätsbedarf lassen sich mehrere Zellen modular aneinander reihen. Per Ethernet-Kabel ist die Maschine über Profinet, Profisafe, OPC-UA und SQL mit neuen oder bestehenden Fertigungslinien vernetzt.
Im Inneren der Zelle wird das zu prüfende Bauteil stationär und ohne Umspannen allseitig von robotergeführten 3D-Scannern digitalisiert. Durch den stationären Scan des Produktes werden keine komplexen Spann- und Drehvorrichtungen zur Bauteilaufnahme benötigt. Es besteht somit keine Gefahr das zu prüfende Bauteil zu verspannen oder Messungenauigkeiten durch Umpositionieren des Bauteils zu erhalten. Die Bauteilaufnahmen ermöglichen eine freie Sicht auf alle Bauteilseiten. Zusätzliche Rotationsachsen der 3D-Scanner sorgen für Flexibilität bei den Aufnahmepositionen. So sollen selbst komplexe Guss- und Strukturbauteile abschattungsfrei gescannt und geprüft werden können. Das Fügen der Teilbilder zu einem gesamten 3D-Model und die Durchführung von Prüf- und Messaufgaben erfolgt parallelisiert zum Scan.
Das Beladekonzept ermöglicht einen Bauteilwechsel parallel zum Prüfvorgang. Die Belademöglichkeiten des Rundtakttisches reichen von einer einfachen manuellen Beladung über automatisierte Lösungen durch Roboter oder Portallader bis hin zur Anbindung der Prüfzelle an fahrerlose Transportsysteme.
Enigmasoft auf der Control: Halle 4, Stand 4303
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