Ein Modell der Serie ist die High-Speed-Wärmebildkamera Image-IR 8300 hs, die im mittleren Infrarotbereich misst. Sie kombiniert ein Bildformat von 640 × 512 IR-Pixeln mit einer Bildfrequenz von 1105 Hz im Vollbildmodus. Im Ergebnis entstehen Thermografieaufnahmen auch von extrem schnell bewegten Objekten und hochdynamischen thermischen Prozessen.
Der in der Kamera integrierte Detektor T2SLS erlaubt High-Speed- Thermografie im Vollbildformat und erreicht eine thermische Auflösung von 20 mK. Eine weitere Besonderheit ist die Fläche der einzelnen Detektorelemente, die in einem Raster (Pixelpitch) von 25 μm angeordnet sind. Damit soll die Empfindlichkeit des Detektors besonders hoch sein, wodurch kurze Integrationszeiten und hohe Bildwiederholraten auch bei Messobjekten mit niedriger Temperatur nutzbar sind. Per 10-GigE-Interface werden die radiometrischen Bilddaten mit einer verlustfreien Echtzeitkomprimierung direkt auf ein handelsübliches Notebook für Steuer- und Analyseaufgaben übertragen – ohne Umwege über interne Speicher. Mit der Thermografie-Software Irbis 3 erfolgt schließlich die digitale Datenerfassung, sowie Analyse und Dokumentation.
Mit dem Temperaturmessbereich der Kamera können schnelle Vorgänge mit großen Temperaturgradienten, wie sie beispielsweise bei Explosionen, elektrischen Entladungen oder Laserbearbeitungsprozessen auftreten, problemlos erfasst werden. Zur Anpassung der Kameraempfindlichkeit an die spektralen Eigenschaften von Messobjekten lässt sich Gerät mit einem schnell rotierenden Filterrad ausstatten. Dieses kann mit bis zu sechs Spektralfiltern bestückt werden und ermöglicht somit sequenzielle Messungen hoher Bildfrequenz in verschiedenen Spektralbereichen.
Infratec, Halle 7, Stand 7401
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