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Selbstverflüchtigende Scanningsprays sorgen für glänzende Messergebnisse

Selbstverflüchtigende Scanningsprays
Glänzende Messergebnisse bei Automotive-Anwendungen

Glänzende Messergebnisse bei Automotive-Anwendungen
Mit dem Target Net ist ein Pkw-Dach in wenigen Sekunden mit gut 300 Referenzpunkten versehen und dank des Scanningsprays für den Scan vorbereitet. Bild: Aesub
Hochglänzende, transparente, schwarze oder stark strukturierte Bauteile stellen Autohersteller und Zulieferer bei der Messtechnik vor große Herausforderungen, denn sie erschweren Scannern die korrekte Erfassung der Dimensionen. Scanningsprays, die nach dem Messen selbständig verdunsten, helfen hier.

Optische Messtechnik setzt voraus, dass das Licht von der Oberfläche reflektiert wird. Das trifft jedoch auf transparente Flächen nicht zu. Diese sind schwer zu scannen, denn die transparenten Oberflächen können das Scannerlicht nicht reflektieren. Das Licht geht hindurch, so dass die Bauteilstruktur nicht erfasst werden kann. Scanningsprays lassen saubere, matte Oberflächen entstehen und machen das Scannen möglich. Wenn sie sich selbst verflüchtigen, müssen die Bauteile auch nicht mehr gesäubert werden. Hilfreich zur Referenzierung ist darüber hinaus, dass bei Verwendung der Scanningsprays von Aesub auch Referenzpunkte, sogenannte Dots, auf der besprühten Fläche haften und somit den gesamten Digitalisierungsprozess erleichtern. Sollte der Scanvorgang aufwendiger sein, so kann anstelle des Scanningsprays Blue von Aesub auch die Variante Orange verwendet werden, die sich durch längere Standzeiten auszeichnet, bevor das Spray sich wieder auflöst. Um Farbinformationen von Bauteilen zu ermitteln, ist ein transparentes Spray erforderlich. Transparent von Aesub mattiert glänzende Oberflächen mit einem leicht transparenten Film. Er hat eine Stärke von etwa 8 bis 15 µm und ist nach circa vier Stunden wieder verschwunden.

Für das Optimieren von Unterböden hinsichtlich Aerodynamik kommt hingegen das Scanningspray Green zum Einsatz. Die Herausforderung hier: Die meist stark verschmutzen Flächen sind dunkel und daher mit einem 3D-Scanner schwer zu erfassen. Häufig sind herkömmliche Sprays auf fettigen und von Schmierstoffen verschmutzten Flächen nicht anwendbar. Das Scanningspray Green haftet auch auf ölverschmierten Oberflächen und bildet eine homogene Schicht von 5 bis 12 µm . Als Gebindelösung ist es für große Flächen ausgelegt und wird mit einer kabellosen Sprühpistole aufgetragen. Das erleichtert insbesondere auf einer Hebebühne über Kopf den Sprühvorgang. Mit Green haben die Messtechniker gut sechs Stunden Zeit zum Scannen. Nach rund zehn Stunden ist die Schicht wieder komplett verschwunden.

Die Oberflächen von gepressten Blechteilen wie etwa Karosserie-Außenhautteilen sind sehr glatt. Dadurch wird das Licht beim Scannen reflektiert und eine flächendeckende Erfassung der Bauteildimensionen ist nicht möglich. Bei Smart Press Shop, einem Joint Venture von Porsche und Schuler, wird deshalb zur Optimierung der Messabläufe ein Scanningspray von Aesub eingesetzt. Hier ist das sublimierende Scanningspray wichtig, um die Effizienz der Fertigungsmethoden zu verbessern: „Die Zeitersparnis durch das Spray ist erheblich“, betont Anja Zyla, Teamleiterin im Bereich Messtechnik bei Smart Press Shop. Der gesamte Messablauf wird durch die aussagekräftigen Ergebnisse verlässlicher und das Handling einfacher. Mit dem Spray werden mehr Teile in kürzerer Zeit gemessen.

Für große Teile wie Motorhauben oder Dächer gibt es ein weiteres Hilfsmittel: ein Referenzpunkte-Netz. Damit ist die zu scannenden Fläche innerhalb weniger Sekunden flächendeckend mit Referenzpunkten versehen. Und das standardmäßig bis zu einer Größe von 1500 x 2500 mm. Bisher mussten die Punkte einzeln aufgeklebt und nach dem Scan wieder entfernt werden. Mit dem Netz sind gut 300 magnetische Referenzpunkte schnell fixiert und ebenso schnell wieder entfernt.

Messequipment und Bauteile
werden nicht beschädigt

Mit den Scanningsprays von Aesub entstehen in wenigen Sekunden hohe Kontrastwerte auf problematischen Oberflächen. Da sie von selbst verdunsten, können die Bauteile direkt auf der Messmaschine besprüht werden, ohne dass das Messequipment beschädigt wird. Somit ist auch keine Reinigung der Bauteile oder der Messumgebung erforderlich. Gerade bei Messobjekten mit schwierigen Geometrien und Vertiefungen erspart das verflüchtigende Spray viel Zeit. Das Entfernen der Mattierungsschicht herkömmlicher Sprays, die hartnäckig auf der Oberfläche haften, beansprucht bei einer Autofelge gut ein bis zwei Stunden. Häufig können die besprühten Teile nicht wiederverwendet werden, da sie beim Reinigen beschädigt oder nicht mehr sauber werden. Aesub hat die Inhaltsstoffe der Scanningsprays so abgestimmt, dass sie sich sehr fein und gleichmäßig auftragen lassen. Je nach Variante liegt die Schichtdicke zwischen 0,5 und 15 µm. Sie enthalten keine Pigmente, die sich bei Anwendung in der Messumgebung ablagern; dazu gehört auch Titandioxid.

Scanningspray Vertriebs GmbH
Johann-Strauss-Str. 13
45657 Recklinghausen
www.aesub.com


Maren Röding

im Auftrag von
Aesub
www.aesub.com



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