General Electric (GE) Global Research Europe und die Technische Universität München (TUM) haben ihr gemeinsames Axialverdichterlabor auf dem Campus Garching in Betrieb genommen. Dort wird künftig die ganze Bandbreite von Hochgeschwindigkeitskompressoren erforscht, wie sie bei Flugantrieben, der Energieerzeugung oder in der Öl- und Gasindustrie zum Einsatz kommen. Dabei werden mehrere Komponenten der Gasverdichtung in ihrer Interaktion erforscht.
Beim Axialverdichter wird die Luft parallel zur Achse durch den Verdichter geführt. Kompressoren dieser Bauweise können eine große Masse Luft verarbeiten, einen hohen Druck erzeugen und sind dabei sehr robust. Eine Optimierung der Verdichter soll den Kraftstoffverbrauch der Triebwerke verringern. Die Zusammenarbeit mit GE Global Research ist Teil der Industry-on-Campus-Initiative. Gefördert wurde der Bau vom Freistaat Bayern mit rund 6 Mio. Euro, rund 8 Mio. Euro übernahm GE, die TUM beteiligte sich mit rund 1 Mio. Euro.
Technische Universität München (TUM), München
General Electric Deutschland Holding, Frankfurt/Main
Teilen: