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Die kompakten Computertomografie-Koordinatenmesssysteme der Tomoscope-XS-Baureihe von Werth bieten Rationalisierungspotenzial für die fertigungsbegleitende Qualitätssicherung. So ermöglicht die Durchstrahlung von Batteriezellen das zerstörungsfreie Messen und Analysieren des gesamten Werkstücks.
Metallische Partikel aus dem Fertigungs- und Montageprozess können die Lage der Kathoden-, Separator- und Anodenschichten zueinander beeinträchtigen, zu Rissen in den Schichten und somit zu Kurzschlüssen führen. Mit dem Tomoscope XS Plus ist eine 100-Prozent-Kontrolle der Batteriezellen zur Partikelerkennung möglich. Die Werth-Longlife-Transmissionsquelle erlaubt eine hohe Messgeschwindigkeit bei gleichzeitig hoher Auflösung und hoher Verfügbarkeit. Mit diesem Gerät können je nach Partikelgröße Taktzeiten von wenigen 10 Sekunden pro Batteriezelle erreicht werden. Zur Reduzierung von Artefakten, welche die Partikel überlagern können, werden neue Tomografieverfahren eingesetzt. Damit sind auch wenige 10 µm Partikel prozesssicher zu erkennen.
Starke oder wiederholte Deformationen der Schichten durch Ladezyklen führen mittelfristig zu Kapazitätsverlusten und langfristig zu Schäden und zum Versagen der Batterie. Die Schichtüberhänge in einzelnen Zellen und geometrische Eigenschaften wie Innen- und Außendurchmesser des Elektrodenwickels und deren Formabweichungen lassen sich mit dem Bildverarbeitungssensor im Volumenschnitt messen. Elektrodenwickel und Elektrolytlösung sind sicher und platzsparend in einer block- oder zylinderförmigen Hülse untergebracht. Auch für die fertigungsbegleitende Messung der Batteriehülsen ist das Tomoscope XS Plus geeignet.