Damit produzierende Unternehmen vom digitalen Wandel profitieren können, baue Wenzel sein Angebot zum Thema Industrie 4.0 weiter aus, wie Produktmanager Stefan Staab in einem Interview mit dem Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) berichtet, dem Ausrichter der Messe Metav.
So zeigt Wenzel dort zum Beispiel die Softwarelösung Intelligent Machine Interface (IMI). Diese sammelt und analysiert Leistungsinformationen und ermöglicht die Fernsteuerung der Messmaschinen. „Somit ist auf einen Blick der aktuelle Zustand aller Messmaschinen ersichtlich“, erklärt Staab. „Durch einen einfachen Doppelklick können detailliertere Informationen jederzeit abgerufen werden.“ Dies gehe sowohl vom Arbeitsplatz aus, als auch durch Nutzung mobiler Geräte wie Smartphones oder Tablets.
Diese Lösung bietet Möglichkeiten zur Steuerung und Analyse der Messaufgaben, der zu messenden Werkstücke und der dabei eingesetzten Maschinen. „Dabei entstehen für den Anwender Informationen, die nun dem Werkstück und der Messmaschine zeitlebens als digitaler Zwilling zur Verfügung stehen und eine intelligente, flexible Nutzung ermöglichen“, so der Produktmanager weiter.
Daneben präsentiert Wenzel die Portalmessgeräte der LH-Baureihe als linienintegrierte Lösung mit automatisierter Teileerkennung und Roboterbestückung. Ein weiteres Portalmessgerät der LH-Serie wird mit dem 5-Achsen-Messsystem Revo-Multisensor von Renishaw kombiniert. „Diese Lösung erzielt wesentlich kürzere Durchlaufzeiten gegenüber konventionellen Messsystemen“, sagt Staab.
Weitere Highlights sind laut Staab die neue Generation des High-Speed-Scanning-Systems Core, die jetzt einen automatischen Umgebungsschutz bietet , sowie die CT-Baureihe Exact zur Messung und Prüfung von komplexen inneren und äußeren Strukturen. ■
Messtechnik wird eines der Schwerpunktthemen auf der Quality Area sein, die im Rahmen der Messe Metav vom 20. bis 24. Februar in Düsseldorf stattfindet.
Der Autor
Markus Strehlitz
Redaktion
Quality Engineering