Hegewald & Peschke hat an einen Kunden eine Zugprüfmaschine ausgeliefert, mit der er die Materialeigenschaften von Polymeren in der Dentaltechnik ermittelt.
Mit der Prüfkonfiguration der Zugprüfmaschine Inspekt Duo L 10 kN kann der Kunde den gesamten Probenbereich von Duroplasten über teilkristalline Thermoplaste bis zu Elastomeren gemäß DIN 527, ASTM D638, ISO 37, ASTM D412 prüfen. Durch die Zugversuche werden wesentlichen Materialeigenschaften wie Zugfestigkeit, Steckgrenze und Elastizitätsmodul der Kunststoffe ermittelt.
Die Zugprüfmaschine ist durch ihre Prüfraumhöhe von 1325 mm auch für die Prüfung von Materialien mit einer großen Dehnung geeignet. Für die Einspannung der Zugproben kommt ein pneumatischer Probenhalter zum Einsatz. In Kombination mit der Steuereinheit wird eine reproduzierbare pneumatische Einspannung der Probe mit kontrolliertem Spanndruck (probenspezifisch einstellbar) gewährleistet. Ein Vorteil der parallelen Spannvorrichtung ist, dass dieser Spanndruck reproduzierbar über den gesamten Zugversuch wirkt und somit auch dünne Materialien und Folien ohne Backenreiser geprüft werden können.
Besonders für faserverstärkte Kunststoffe ist der sogenannte Halte-Modus interessant, durch den parasitäre Spannkräfte reduziert werden, um eine Vorschädigung der Materialien zu verhindern. Über Probentiefenanschläge wird sichergestellt, dass die Zugprobe axial eingespannt wird und keine Querkräfte die Prüfergebnisse manipulieren.
Prüfmaschine und Spannzeuge können direkt an der Maschine bedient werden. Dies erleichtert besonders bei der Prüfung großer Stückzahlen dem Bediener die Arbeit und optimiert Arbeitsabläufe. Alternativ ist eine Bedienung über die Prüfsoftware Labmaster möglich. Hier können beispielsweise die Prüfparameter für unterschiedliche Probenformen und -materialien eingegeben werden.
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