Nach Ablauf der Bewerbungsfrist um den Ludwig-Erhard-Preis stehen in diesem Jahr 21 Kandidaten für den Wettbewerb fest. Der Preis basiert auf dem EFQM-Modell für Excellence und verfolgt das Ziel, Organisationen in Deutschland zur Anwendung ganzheitlicher Managementsysteme zu motivieren, indem die Organisationen ausgezeichnet werden, die in herausragender Art und Weise solche Ansätze realisiert haben. Bei den Kandidaten handelt es sich um zwölf Dienstleister und neun produzierende Unternehmen. Nach wie vor stark vertreten ist die Schlüsselbranche der Automobilindustrie, die rund ein Viertel der Bewerber stellt.
Im so genannten Anbahnungsprozess stand die Initiative Ludwig Erhard Preis (ILEP) bereits mit knapp 100 Unternehmen in Kontakt, von denen mehr als 60 einen ersten Besuch vor Ort erhielten. „Ein großer Dank geht an die 40 lokalen Repräsentanten, die uns hier ehrenamtlich unterstützt haben“, sagt André Moll, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Initiative. Demnächst erhalten etwa 140 Assessoren ein zweitägiges Briefing, das sie auf ihre Besuche bei den 21 Bewerbern vorbereitet. Darin bildet ein erstes Treffen mit der obersten Leitung der Bewerber einen Schlüsselmoment im Bewertungsprozess. „Aus der dem Bewertungsprozess zugrunde liegenden Unternehmensanalyse sollen die Bewerber dann konkrete Verbesserungsmöglichkeiten gewinnen sowie innovatives und kreatives Potenzial freisetzen“, erläutert Moll. Denn die durch eine ILEP-Studie belegte Erfahrung aus bisher zwölf Jahren Ludwig-Erhard-Preis beweise, dass Unternehmen, die am Wettbewerb teilnehmen, von den Ergebnissen profitierten und sich ihnen ein erhebliches Ausmaß an neuen Chancen erschließe.
Die Preisverleihung findet am 26. November 2009 in Berlin erstmals zusammen mit der bisher im Frühjahr veranstalteten Winners’ Conference am 27. November statt. Getragen wird der Ludwig-Erhard-Preis von der Initiative Ludwig-Erhard-Preis. Dahinter stehen die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft BDI, BDA, DIHK, HDE, ZDH, die Ludwig-Erhard-Stiftung, der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) sowie die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ).
DGQ, Frankfurt/M.
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