UK-Germany fertigt Unterwasserkamera-Gehäuse und wird dabei von Sigma3D mit der Softwarelösung Rapidform XOR unterstützt. Im Vergleich zum bisherigen Konstruktionsweg konnte damit die Arbeitszeit um mindestens Zweidrittel gekürzt werden.
Vermessen wurde die Hasselblad H3DII. Die Kameraeinheit besteht aus einem Grundkörper und einem Griffkörper. Das Kameragehäuse ist aus Kunststoff, die Farbe wechselt zwischen hell grau und schwarz. Während der Messung ist ein besonderes Interesse auf die geometrische Lage der Tasten zu legen. Das Messergebnis wird als ein Polygonalmodell oder als eine CAD-Datei in iges-Format ausgewiesen. Die Kamera wird mit einem FARO Laser Scanarm vermessen. Das Messsystem ist ein portabler 7-Achs-Messarm mit adaptierter Laser Line Probe. Mit dem Scanarm wird berührungslos eine Punktwolke von der Kameraoberfläche gescannt. Geometrieebenen werden taktil erfasst. Aus der erzeugten Punktwolke wird ein Polygonalmodell generiert. Dieses Polygonalmodell ist die Grundlage für den folgenden Reverse Engineering Prozess. Hierzu werden Schnitte durch das Polygonalmodell gelegt. Auf Basis dieser Skizzen lässt sich eine Solid konstruieren. Mit XOR werden diese Konstruktionsschritte zusammenhängt in einer CAD-Anwendung bearbeitet. Die Kamera kann anhand des Messergebnisses modelliert werden. Das Kameramodell enthält definierte Tastenpositionen, Display-Ebenen und die Abmaße.
Für den parametrischen Aufbau des CAD-Modells wird das Polygonalmodell in XOR importiert und mit dem Mesh Buildup Wizard optimiert. Parallel zum Konstruktionsprozess zeigt der Accuracy Analyzer die Einhaltung von Toleranzvorgaben an. Das Ergebnis dieser Skizze ist ein geschlossenes Profil für die Austrage-Funktion. Die Kameraoberseite wird über die Loftfunktion über 5 Profile konstruiert.
UK-Germany, Beselich, www.uk-germany.eu
sigma3D, Gladbeck, www.sigma3D.de
www.rapidform.com
Teilen: