Im Gegensatz zu Glas-Rotametern ist bei den Metall Rotametern eine Blockade des Schwebekörpers – und damit eine fehlerhafte Messwertzugabe – optisch nicht erkennbar. Ein elektronischer Messumformer ermöglicht nun bei dem neuartigen „ABS” für Rotameter die schnelle und zuverlässige Diagnose, wenn der Schwebekörper „feststeckt”. Bei Metall Rotametern überträgt eine magnetische Koppelung die Position des Schwebekörpers auf ein externes Abgriffsystem.
Das neuartige Verfahren funktioniert in der praktischen Umsetzung relativ einfach: Der Zeiger des Rotameters wird, nach Möglichkeit ohne Durchfluss, zwischen 10 und 20 Prozent der Skala festgeklemmt. In dieser Position wird ein Autozero durchgeführt, der eineinhalb Minuten dauert. In dieser Zeit nimmt der Rotameter sämtliche externen Schwankungen und Vibrationen auf. Diese Größe wird „gespeichert” und die während des Durchflusses angezeigten Schwankungen liegen dementsprechend über den beim Autozero festgesetzten Wert: Die Messung läuft optimal, es fließt der durchflussproportionale Ausgangsstrom.
A QE 614
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