Am 9. Juni hielt die WAS AG in Uedem ihre Pressekonferenz. Die Firma wurde 1998 in Kleve gegründet als spin-off von Spectro und ist seit Juli 2007 Teil der Oxford Instruments Gruppe. Das Unternehmen bezeichnete sich als ein marktführender Branchenspezialist für analytische Messgeräte. Die mobilen und stationären Systeme fänden ihre Anwendung in der Materialprüfung und in der Prozesskontrolle bei der Herstellung und Verarbeitung von metallischen Werkstoffen aller Art. Als Grundlage aller von der WAS AG entwickelten und produzierten Spektrometersysteme diene ein innovatives Optikkonzept, das erstmalig ausschließlich auf Halbleitertechnologie basiere. Dabei seien im Auslesesystem die bislang verwendeten Fotoröhren (PMT) durch CCD Zeilendetektoren ersetzt worden. Die neue Technologie habe den Vorteil, dass die Geräte universeller einsetzbar seien, und dass die chemische Analyse aller Elemente mit sehr kompakten und bedienerfreundlichen Geräten möglich sei.
Die WAS AG beschäftigt derzeit 70 Mitarbeiter. Für den Service in Deutschland sind Techniker im Außendienst tätig. Darüber hinaus stellen Vertriebsprofis in ihren Außenbüros zusätzlich die erforderliche Kundennähe her. Für den internationalen Vertrieb und Service bestünden, so die WAS AG, zusätzlich Kooperationsabkommen mit ausländischen Unternehmen, die für die jeweilige Region eigenständig operierten. Somit könne der Service und der Vertrieb in über 40 Ländern weltweit garantiert werden. Seit der Markteinführung 1999 seien weltweit bereits über 2100 Spektrometersysteme installiert worden. Zurzeit würden jährlich zwischen 550 und 600 Neuinstallationen durchgeführt. Der WAS AG sei es damit gelungen, Wachstum und Profitabilität miteinander zu verbinden. Kontinuität in der Forschung und Entwicklung und die weltweite Vermarktung sichere die Marktposition und sorge für steigenden Absatz.
Als Ziele sieht die WAS AG die Marktführerschaft (mobile und stationäre Systeme) für optische Emissionsspektrometer (OES) und die Systemanbieterschaft für den Bereich der analytischen Chemie (Feststoffanalytik) und Optimierung von Vollautomatischen Prüfanlagen für die Stahlindustrie.
QE 547
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