Startseite » Allgemein »

Baukasten für die Bildverarbeitung

Neue Systemlösungen für die Bildverarbeitung zur Motek
Baukasten für die Bildverarbeitung

Mit seiner eigenen DSP-Hardware, ausgeklügelten Beleuchtungssystemen sowie der nachweislich schnell erlernbaren und effizienten, grafischen Bedien- und Messsoftware gehört der Hersteller seit 1985 gleichermaßen zu den Pionieren als auch zu den technologisch führenden Anbietern von industriellen Bildverarbeitungssystemen. Annähernd 1000 BV-Installationen sprechen für sich. Zur Motek präsentieren die Weingärtner zwei neuen preis – leistungsoptimierte Systemlösungen für die Bildverarbeitung.

Dipl.-Ing. Klaus Dieter Hennecke, Freier Journalist, Olpe

Grundlegend überarbeitete Sortiermaschine
Die in der ersten Version sehr erfolgreiche Mess- und Sortiermaschine visiSort wird in einem grundlegend überarbeiteten, optisch ansprechenden und auch funktional wie ergonomisch überzeugenden Design zu sehen sein. Geschäftsführer Volker Jauch: „Im neuen visiSort haben wir unsere umfangreichen Erfahrungen und natürlich viele der Anregungen unserer Kunden konsequent umgesetzt.“ Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ganz gleich ob visiSort stand-alone eingesetzt wird oder in Automationslinien integriert werden soll, der modulare Aufbau des Gesamtsystems ermöglicht eine deutlich schnellere und kostengünstigere Realisation der geforderten Mess- und Sortieraufgaben. Die Preise für das neue Baukastensystem beginnen unter 100.000 Mark und erreichen in der höchsten Ausbaustufe 180.000 Mark. Die Preisspanne ergibt sich aus den zahlreichen Ausstattungsmöglichkeiten und Ausbauoptionen. Zum Beispiel kann die Materialführung während der Prüfung sowohl über ein Förderband als auch mittels Drehteller oder Rutsche erfolgen. Eine gewünschte manuelle Werkstückzuführung ist ebenso möglich wie die Integration in Montagelinien. Wobei insbesondere beim Thema Verkettung der Hinweis nicht fehlen sollte, dass der Hersteller Mitglied im Stein Experten Pool (ST.E.P.) ist. Das neue visiSort harmoniert von Haus aus mit den von zahlreichen anderen renommierten ST.E.P. Anbietern offerierten Automationszellen (für das Schrauben, Nieten, Schweißen, Löten, Dosieren, Prüfen, Beschriften, Palettieren,…) problemlos, schnell und kostengünstig.
BV-Komplettlösung für individuelle Applikationen
Beim Motek-New Nummer zwei handelt es sich um eine echte Weltpremiere mit Breitenwirkung. Volker Jauch: „Bislang sind wir vor allem bei anspruchsvollen Automationsprojekten ein gefragter Lösungspartner. Mit unserem neuen Bildverarbeitungssystem MVS-40 bieten wir nun eine Komplettlösung, mit der sowohl Endanwender als auch OEM-Partner in Eigenregie individuelle BV-Applikationen realisieren können.“ Und damit das MVS-40 möglichst schnell, möglichst viele Freunde findet, wird es das mit allen für eine BV-Applikation erforderlichen Komponenten ausgestattete System schon ab 10.000 Mark geben. Wobei Volker Jauch großen Wert darauf legt, dass trotz des niedrigen Preises auch im MVS-40 die bewährte BV-Technologie des Unternehmens steckt. Die technischen Daten entsprechen im Wesentlichen dem MVS-30.
Unterschiede gibt es zum Beispiel bei der Zahl der Kameraanschlüsse. Mit dem MVS-30 können bis zu 16 Kameras betrieben werden. Das MVS-40 verdaut in der Grundversion die Daten aus einer Kamera. Es lässt sich bei Bedarf aber ohne Eingriff in das Gerät auf den Betrieb von bis zu vier BV-Kameras freischalten. Und das sollte für die zugedachten Einsatzbereiche vollkommen ausreichen.
Kostensenkend wirkt auch der Verzicht auf ein Netzteil. Das MVS-40 arbeitet mit einer in der Automationstechnik gängigen und in den meisten Anlagen vorhandenen 24 Volt Gleichstrom-Versorgung. Wer sein MVS-40 unbedingt am 220V-Netz betreiben möchte, kann das natürlich auch tun. Passend zum neuen, formschön designten Rack-Gehäuse gibt es das Netzteil-Rackmodul PS-40.
Für das bei (fast) jeder Bildverarbeitung elementare Thema Beleuchtung integriert das MVS-40 einen Lightcontroller mit vier Beleuchtungskanälen. Durch diese Grundausstattung lassen sich viele Applikationen ohne zusätzliche Beleuchtungselektronik realisieren. Aber auch bei schwierigen Beleuchtungssituationen sind Anwender bestens bedient. Bei Bedarf kann das System über den Lightcontrolbus (DaisyChain-Prinzip) das optionale LC-40 Lichtsteuerungs-Rackmodul ansteuern. Dies erschließt Anwendern die weitreichenden Möglichkeiten des visiLum Beleuchtungssystems.
Die extrem rechenschnelle und absolut industrietaugliche Multiprozessor-Hardware des MVS-40 bietet modulare Schnittstellen für Standard- sowie Full-Frame-Kameras und kann die Daten aus zwei Bildquellen quasi in Echtzeit und somit gleichzeitig verarbeiten. Damit sich das MVS-40 in nahezu alle denkbaren Applikationen problemlos integriert, gehören umfangreiche SPS-Funktionalitäten samt zahlreichen Schnittstellen für Sensoren und Aktoren zur Ausstattung. Ebenso findet das Bildverarbeitungssystem Anschluss an gängige Datennetzwerke. COM-Anschlüsse, Schnittstellen für Drucker, Intrementalgeber und Beleuchtungssystem sind natürlich vorhanden.
Die Programmierung und der Betrieb des BV-Systems erfordern keine zusätzliche Hardware. Die gesamte Programmier-, Bedienungs- und Betriebssoftware sitzt in einem nichtflüchtigen Eeprom. Die Programmiersoftware visiTeach ist selbsterklärend, klar strukturiert und führt interaktiv ohne kryptische Programmiersprache zum Messprogramm. Ein wesentlicher Vorteil der reinen Hardwarelösung sind die minimalen Zugriffszeiten. Folglich ist die Performance des Gesamtsystems zum Beispiel im Vergleich zu Windows-PC-basierten Lösungen vorbildlich. Was der Verzicht auf Massenspeicher wie Festplatte oder Floppy im industriellen Umfeld für Vorteile hat, mag jeder erfahrene Praktiker für sich selber entscheiden.
Mit ihrer eigenentwickelten Hardware, speziellen Optiken und ausgeklügelten Beleuchtungssystemen sowie der von jedermann bedienbaren, grafischen Mess- und Programmiersoftware visiTeach gehört die visicontrol – Gesellschaft für elektronische Bildverarbeitung GmbH gleichermaßen zu den Pionieren als auch technologisch zu den führenden Unternehmen dieser Zukunftsbranche. Das Produktportfolio reicht vom neuen kostengünstigen Einstiegssystem MVS-40 über das technologische HighEnd-Multiprozessorsystem MVS-35 bis hin zum kundenindividuell angepassten visiSort für das vollautomatische, auf 0,01 mm genaue Vermessen und Sortieren von minütlich bis zu 360 mechanischen Kleinteilen. Die mittlerweile 36 Mitarbeiter realisierten auch 1999 das sechste Jahr in Folge einen satten Umsatzzuwachs mit Tendenz konstant positiv. Die Bildverarbeitungssysteme finden außer in Deutschland und den mit kompetenten Partnern betreuten europäischen Nachbarländern unter anderem auch in Japan und Finnland dankbare Anwender. Die im September 1998 gegründete USA-Niederlassung mit Sitz in Florida und Zweigstelle in Ohio unterstreicht die Qualitäten und Potentiale der Offerte „made in germany“.
Weitere Informationen A QE 400
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Quality Engineering
Titelbild QUALITY ENGINEERING Control Express 1
Ausgabe
Control Express 1.2024
LESEN
ABO
Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Whitepaper zum Thema QS


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de