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BV vereinfacht 100%-Prüfung

Prozesssicherheit auch bei wechselnden Prüfparametern
BV vereinfacht 100%-Prüfung

BV vereinfacht 100%-Prüfung
Flexible Produktionslinien spielen ihre Stärke dadurch aus, dass sie schnell auf neue Formate oder Produkte angepasst werden können. Diese Flexibilität ließ bisher kaum eine wirtschaftliche 100%-Kontrolle der produzierten Teile zu. Dies wird nun mit dem Leuze Bildverarbeitungssystem proCHECK auf faszinierend einfache Weise möglich. Dieses Bildverarbeitungssystem ist so schnell parametrierbar, dass auch vielfach wechselnde Prüfparameter keine Barriere mehr für eine 100%-Kontrolle mit dem Ziel der Null-Fehler-Produktion darstellen. proCHECK bietet ein Höchstmaß an Prozesssicherheit bei niedrigstem Parametrieraufwand.

Die Leistungsfähigkeit dieses Bildverarbeitungssystems wird besonders augenscheinlich an einem Produkt, mit dem jeder fast täglich im Büro zu tun hat – der Klarsichthülle.

Die Prüfparameter sind genauso vielfältig wie die Formate, in denen die hilfreichen Büro-Klarsichthüllen angeboten werden. Neben der Kontrolle
– von Längs- und Querschweißnähten müssen
– die Position von Längs- und Querschweißnaht relativ zur Einheftlochung,
– die Positionierung des weißen Einlegestreifens am Randbereich der Folie,
– die Lage des aufgedruckten Firmenlogos und
– die Druckqualität des Logos
geprüft werden. Da auf einer Produktionslinie unterschiedliche Formate in verschiedenen Chargen oder Losgrößen mit bis zu 450 Hüllen pro Minute gefahren werden, war in der Vergangenheit der Prüfaufwand so immens groß, dass lediglich eine stichprobenartige Prüfung dieser Parameter von Hand erfolgte. Um dennoch höchste Qualität garantieren zu können, wurden hierfür hohe Personalkosten in Kauf genommen.
Prozess optimiert – Ausschussrate reduziert
Heute werden die geschweißten Folien als Endlosmaterial vor der Vereinzelung kontrolliert. Dabei erfolgt die Inspektion an zwei Linien mit dem Bildverarbeitungssystem proCHECK. Dieses besteht hier aus einem Pentium-basiertem Industrie-PC, zwei schwarz-weiß Kameras, Blitzbeleuchtungen und dem Softwaremodul CVT. Die Taktrate beträgt jeweils 450 Hüllen pro Minute. Jede Linie erzeugt ein individuelles Steuersignal mit „Gut“, „Warnung“ oder „Schlecht“-Kennung. Die Übermittlung der Signale erfolgt über den Interbus-S an die übergeordnete Steuerung. Vorteilhaft ist, dass die Kontrolle mehrerer Linien mit nur einem einzigen System erfolgen kann, wobei die Toleranzmerkmale und Prüfkriterien für jede Linie individuell definierbar sind. Durch den Einsatz des Bildverarbeitungssystems proCHECK werden nun alle Prüfparameter auf einmal erfasst und erstmals wurde nun eine 100%-Kontrolle in dieser Produktion realisiert. Das augenscheinlichste Ergebnis dieser Qualitätssicherungsmaßnahme ist die drastische Reduzierung der Ausschussrate.
100%-Kontrolle direkt in der Produktion parametrierbar
Die Leistungsfähigkeit der Bildverarbeitung wird hier nicht nur durch hohe Funktionsfülle und Geschwindigkeit bestimmt. Der entscheidende Vorteil des proCHECK-Bildverarbeitungssystems liegt in der faszinierend einfachen Parametrierbarkeit bei Format- oder Produktwechseln. Die Einstellung des Inspektionssystems ist ohne Expertenwissen direkt vor Ort möglich. Das Benutzer-Interface dient zum einfachen Einlesen der Toleranzvorgaben durch das Bedienpersonal der Maschine. Die Menüoberfläche als Schnittstelle zwischen Bediener und Bildverarbeitungssystem ist so aufgebaut, dass eine leichte, zuverlässige und schnelle Anpassung möglich ist und so höchste Prozesssicherheit auf Dauer erreicht wird. Neben der Prozesssicherheit beeinflusst die Rüstzeit bei Formatwechseln die Gesamtwirtschaftlichkeit einer Anlage.
Die menügesteuerte Bedieneroberfläche verkürzt die Parametrierung der Bildverarbeitung, dass auch bei häufigen Formatwechseln kaum Stillstandzeiten auftreten und die Anlage höchst wirtschaftlich arbeitet.
Sukzessive Prozesse optimieren
In einem Bildspeicher werden die Bilder der als schlecht identifizierten Teile abgelegt. Dies erleichtert die Ursachenforschung und Fehlerbeseitigung. Das Bildverarbeitungssystem proCHECK sichert so nicht nur die Null-Fehler-Produktion, sondern unterstützt unmittelbar auch die Analyse von Fehlerquellen und trägt auf diese Weise auch zur Prozessoptimierung bei. Die sukzessive Reduktion der Ausschussquote ist die direkte Folge. Das Bildverarbeitungssystem erschließt für die Produktion ein ganzes Bündel weiterer Vorteile. So kann nicht nur die Qualität optimiert, sondern auch
– der gesamte Produktionsprozess automatisiert,
– Information und Datenerfassung verknüpft,
– die Produktionsgeschwindigkeit maximiert und
– die Fertigungsausbeute verbessert werden.
Damit erreichen Linieneffizienz und Profitabilität auch flexibler Produktionslinien neue Bestmarken.
Der Schlüssel zur Null-Fehler-Produktionmit höchster Flexibilität
Das Leuze proCHECK Bildverarbeitungssystem ist speziell für industrielle Prozesse ausgelegt. Mit High-Speed-Kamerasystemen sind bis zu 60 Inspektionen pro Sekunde möglich. Die graphische Benutzerführung sowie die Bedienung und Konfiguration mit einfachen Mausklicks beschleunigt die Parametrierung von Bildverarbeitungsaufgaben. Die Toleranzeinstellung erfolgt mit einem Einlernbutton, dadurch ist auch die schnelle Anpassung an neue und abgewandelte Aufgabenstellungen auch durch Bedienpersonal an der Maschine möglich. Expertenwissen ist nicht nötig. Die Benutzeroberfläche ist spezifisch konfigurierbar, so dass maßgeschneiderte Mensch-Maschine-Schnittstellen an jeder Prüfstelle in der Produktion bedarfsgerecht aufgebaut werden können. Zusätzliche Funktionen, wie beispielsweise Farbinspektion, Mustererkennung, Erkennung und Verifikation von Schriften, Pharmacode-Erkennung, sind mit proCHECK ebenso einfach verfügbar. Dieses Bildverarbeitungssystem verfügt über I/O-, serielle- und Ethernet-Schnittstellen. Datentechnisch ist proCHECK so ausgestattet, dass das System mit einem Passwortschutz vor unberechtigten Eingriffen geschützt ist und außerdem eine Fernwartung möglich ist.
Zukunftssichere Modularität
Auch für weitergehende Aufgaben sind Anwender mit proCHECK gut gerüstet. Über einfaches Einlernen lassen sich auch Identifikationsaufgaben realisieren. Ob ein Barcode, Schrift oder Datamatrix-Code auf Produkten gelesen werden soll, die Inspektionsaufgabe lässt sich mit der schlüssigen Benutzerführung von proCHECK innerhalb weniger Minuten mit einer „Teach“-Prozedur neu konfigurieren. Auch schwer handhabbare Inspektionsaufgaben wie Druckqualitätskontrolle oder Farbkontrolle lassen sich mit einigen Mausklicks parametrieren. Durch den Einsatz eines Industrie-PCs treten praktisch keine Beschränkungen bezogen auf die Anzahl der Inspektionen bzw. Anzahl der zu verwaltenden Produktvarianten auf.
Die optimierten Bildverarbeitungsfunktionen von proCHECK stellen zudem sicher, dass die Qualitätssicherung auch bei Erhöhung des Durchsatzes mithalten kann. Mit der Erfassung und Auswertung von bis zu 60 Vollbildern je Sekunde ist proCHECK auch für höchste Produktions- und Inspektionsgeschwindigkeiten gut gerüstet.
Kann der Inspektionsbereich auf Teilbereiche beschränkt werden, lässt sich die Inspektionsrate nochmals erhöhen. Zur Erweiterung von bestehenden Anlagen ist der Einsatz von mehreren Kameras möglich.
Je Framegrabber können bis zu vier Kameras angeschlossen werden. Insgesamt ist ein proCHECK System auf bis zu zwölf Kameras erweiterbar. Zum Einsatz kommen je nach Anforderung Schwarz-Weiß-, Farb- oder Megapixelkameras.
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