In Zeiten immer kürzerer Entwicklungszyklen für Produkte ist es besonders wichtig, Fehlervermeidungsstrategien zu entwickeln. Zwar verursacht nicht jeder Qualitätsmangel gleich eine kostenintensive Rückrufaktion, dennoch können die Fehlerfolgen immens sein – bis hin zum Imageverlust und dem Ausbleiben weiterer Aufträge.
Um diese Auswirkungen zu vermeiden, hat sich die Fehlermöglichkeiten-Einflussanalyse, kurz FMEA, als Werkzeug zur Früherkennung von möglichen Fehlerquellen durchgesetzt.
Das Modul CASQ-it FMEA aus dem Hause Böhme & Weihs Systemtechnik hilft Fehlerpotentiale bereits zu Planungsbeginn zu erkennen. Anhand der fünf Schritte zur FMEA-Methodik nach VDA werden mögliche Schwachstellen eines Prozesses oder Produkts systematisch entdeckt, analysiert und bewertet.
Für eine strukturierte Fehleranalyse legt das FMEA-Team zu Beginn alle Systemelemente in einem übersichtlichen Prozessbaum an. Somit entsteht gleichzeitig eine Gesamtübersicht über alle einzelnen Bauteile eines Produkts und den unterschiedlichen Produktionsprozessen. Darüber hinaus können jedem Systemelement Prozess- und Produktmerkmale zugeordnet werden. Mit der Zuordnung von Funktionen legt das FMEA-Team fest, was zur Erfüllung der Prozess- oder Produktanforderung nötig ist und leitet über ein Kontextmenü die jeweilige Fehlfunktion ab. Über die komfortable Drag-and-Drop-Funktion erstellt das Team aus den analysierten Systemelementen ein umfangreiches Funktions- und Fehlfunktionsnetz. Somit entsteht mittels weniger Klicks eine detaillierte Darstellung der funktionalen Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Elementen. Alle Fehlerursachen, Fehlerfolgen und Auswirkungen werden hier sichtbar.
Die grafische Risikobewertung und die Risiko-Prioritätszahlen (RPZ) zeigen dem FMEA-Team auf einen Blick, in welchen Bereichen Maßnahmen zu Optimierungen führen werden.
Böhme & Weihs, Sprockhövel
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