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Effizienzsschub für Antriebsspezialisten

Konzerntauglich: Das CAQ-System als Synergiefaktor
Effizienzsschub für Antriebsspezialisten

Höchste Qualitätsstandards, flexible Produktion und weltweite Präsenz kennzeichnen die Elero GmbH. Merkmale die sich auch im neu eingeführten CAQ-System wiederfinden und dem Unternehmen mehr Effizienz bei der Administration und Qualitätssicherung erschließt.

Umfassendes Qualitätsmanagement ist nicht nur in der Automobil-Industrie ein zentrales Thema. Auch Unternehmen anderer Branchen profitieren von konsequenter Qualitätssicherung und dem Einsatz eines innovativen CAQ-Systems, das die Prozesse im Unternehmen transparent abbildet. So setzt die Elero GmbH, Hersteller von Antrieben und Steuerungen für Rollläden, Tore und Sonnenschutz auf das hoch flexible und modular verknüpfte CAQ-System der iq’s Software GmbH.

Nahe am Automotive-Standard
Das Unternehmen mit Hauptsitz im schwäbischen Beuren und stark internationaler Ausrichtung – die Exportquote liegt bei rund 60 Prozent – verfügt über eine hohe Fertigungstiefe: etwa 70 Prozent der Teile entstehen inhäusig. So kann Elero die Produktions- wie Montagelinien rasch und flexibel auf die aktuellen Bestellungen anpassen – auch außerhalb des umfangreichen Standardprogramms. „Wir liefern Just-in-time“, so Ulrich Seeker, Leiter des Qualitätsmanagements.
Gleichzeitig baut Elero auf maximale Qualitätsstandards und nutzt dazu mehrstufige Quality-Checks. „Das umfasst natürlich den Wareneingang, fertigungsbegleitende Prüfungen und schließlich die Endkontrolle.“ Letztere, so Ralph Trost, Leiter der Qualitätssicherung, ist als lückenlose 100-Prozent-Kontrolle ausgelegt. „Jeder Antrieb wird vollautomatisch geprüft, automatisch werden auch die Ergebnisse protokolliert, fehlerhafte Antriebe zur Nachkontrolle aussortiert“. Und schließlich laufen Langzeitversuche, um das Dauerverhalten der Antriebe zu testen – auch in der firmeneigenen Klimakammer unter realistischen Bedingungen der Exportmärkte. „Unsere Qualitätskontrollen entsprechen in vielen Punkten den Standards des Automotive-Bereiches“, erläutert Ralph Trost.
Konzernweite Transparenz per CAQ-System
Für das Handling des Qualitätskonzeptes nutzte man bisher unterschiedlichste, selbst erstellte Dokumente, teils elektronisch, teils auf Papier – und auch ein CAQ-System. „Doch dieses System hatte Schwächen in der Abbildung unserer Prozesse und war vor allem nicht übertragbar auf die anderen Unternehmen der Günther-Gruppe.“ Denn ein konzernkompatibles System hätte überzeugende Vorteile zu bieten: So wäre der schnelle Abgleich von Benchmarks möglich, aber auch Synergien bei der Einführung und Nutzung realisierbar – und schließlich wäre bei gruppeninternen Lieferbeziehungen der unmittelbare Dokumentenaustausch realisierbar, Schnittstellen-Verluste sind somit Vergangenheit.
Ulrich Seeker und Ralph Trost wollten zudem ein System, das nicht nur die Qualitätssicherung effizienter und transparenter macht, sondern auch Bemusterung, Reklamationsmanagement und Lieferantenbewertung zusammenfasst. „Eigentlich wollen wir nur noch zwei Systeme, ein kaufmännisches und ein System, das den gesamten technischen Bereich inklusive Produktion und Qualitätssicherung abbildet“, so Ralph Trost. Die internationale Präsenz wiederum ruft nach der sprachlichen Adaptierbarkeit und der Portierbarkeit auf die Internet-Ebene. „Mit Citrix Metaframe haben wir eine Plattform für den schnellen, standortunabhängigen Informationsabruf.“ Ulrich Seeker weiter: „Das kommt natürlich auch unserem Service draußen zugute.“
Akzeptanz durch Nutzerfreundlichkeit
Mit diesem recht umfangreichen Anforderungskatalog gingen die Elero-Qualitätsexperten auf die systematische Suche nach einem passenden CAQ-System. Und wurden schließlich bei iq’s fündig. „Wir haben zunächst Referenzunternehmen mit einer ähnlichen Struktur besucht und waren von dem ganzheitlichen funktionalen Ansatz sowie der anwenderfreundlichen Konzeption des iq’s-Systems positiv überrascht.“ Ralph Trost ließ sich auch von der Anpassungsflexibilität der Formulare an die spezifischen Anforderungen überzeugen. Und auch die Bedienbarkeit überzeugte: „Wesentlich für die Akzeptanz war uns die einfache, intuitive Nutzung.“ Schließlich soll die Nutzung des CAQ-Systems konsequent erfolgen, die Mitarbeiter entlasten und dem Unternehmen einen Effizienzschub verleihen.
Systematische Implementierung
Ende September 2005 fiel die Entscheidung für das CAQ-System von iq’s – nachdem auch die Konzerntauglichkeit verifiziert wurde. Genauso systematisch und gründlich wie bei der Systemauswahl ging Ralph Trost bei der Einführung ans Werk. Bis Ende 2005 lotete man in der Testphase unter realen Bedingungen den spezifischen Anpassungsbedarf bei den Funktionalitäten und Formularen aus. Bei dieser Grundlagenarbeit waren Projektteams aus verschiedenen Abteilungen involviert. Zusammen mit den Mitarbeitern von iq’s klärte man die offenen Punkte und präsentierte erst dann das System den Mitarbeitern. „Wir wollten ein Maximum an Akzeptanz und ein Minimum an offenen Fragen“, erklärt Ralph Trost das Vorgehen. Mitte Dezember 2005 dann startete das System mit der fertigungsbegleitenden Prüfung (SPC) im spanenden Produktionsbereich, da es hier die größten Unstimmigkeiten mit dem alten System gab. Sukzessive wurden dann neue Prüfpläne erstellt und im System verfügbar gemacht – dies nicht selten auf Drängen der Mitarbeiter, die schnell die Vorteile des neuen Systems erkannten. In den Folgemonaten integrierte man die Spritzgussabteilung in das SPC-Modul, realisierte die Messmittel-Anbindung, den integrierten Fertigungsplan IFP und die aktive Zeichnungseinbindung AZ genauso wie die Lieferantenbewertung LIB. Zur Zeit steht das CAQ-Modul für den Erstmusterprüfbericht EMPB und für die Wareneingangskontrolle WE/WA auf der Agenda.
Vereinfachung der Abläufe
Gerade das Modul WE/WA zeigt stellvertretend den Effizienzgewinn durch das CAQ-System: Es automatisiert die bislang händisch zu erledigenden Freigabe-Schritte beim Wareneingang, indem es dem Warenwirtschaftssystem selbstständig signalisiert, die geprüften Teile als verfügbar zu buchen. „Wir verringern den administrativen Aufwand und schließen Datenredundanzen aus.“ Gleichzeitig können die Mitarbeiter stets auf die aktuellen Daten zugreifen – ohne in Ordnern oder anderen Ablagen suchen zu müssen. Zusatzdokumente wie Lieferscheine, Werkstoffzertifikate und Datenblätter sind in der zentralen Datenbank des iq’s-Systems hinterlegt. Reklamationen können nun übergreifend, schnell und nachvollziehbar bearbeitet werden.
Überzeugender Support und logischer Aufbau
Noch ist die Einführung nicht abgeschlossen, weitere Module werden integriert: „Uns war schnell klar, welche Chancen das System bietet, daher werden wir zeitnah eine Vielzahl der iqs-Module einsetzen“, erklärt Ralph Trost. „Wir optimieren und dokumentieren dabei auch unsere Prozesse.“ Das gelingt letztlich auch deshalb, weil der Support von iq’s „stets schnelle und praktikable Lösungen bietet“, lobt Ralph Trost das Software-Entwicklungsunternehmen. „Das System erfordert während der Installationsphase zunächst mehr Aufwand, der jedoch wird bei der Nutzung durch den konsequenten und logischen Aufbau mehr als wett gemacht.“ Und diese Vorteile sollen nacheinander auch die Schwesterfirmen der Günther-Gruppe nutzen können: Als nächstes steht die Einführung beim Federntechnik-Unternehmen Stumpp+Schüle an.
iq´s Software GmbH, Baden-Baden
MTQ Dortmund, Halle 4, Stand 4309
QE 501

Die Elero GmbH
Gegründet im Jahre 1964 basiert Elero auf der Idee, den traditionellen Rollladengurt durch einen motorischen Antrieb zu ersetzen. Seit 1979 ist Elero Teil der Günther-Gruppe, seit 1987 am Stammsitz Beuren aktiv, wo man sich primär der Gebäudeautomation widmet. Die zweite, 1995 gestartete Produktionsstätte im thüringischen Pößneck konzentriert sich derweil auf Linearantriebe.
Weltweit sind 500 Mitarbeiter tätig; zehn eigene Vertriebsniederlassungen und 15 exklusive Vertriebspartner sorgen für die weltweite Präsenz der elero-Antriebssysteme. Seit 1994 ist Elero nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.
Elero GmbH Antriebstechnik, Beuren
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