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Energiesparen? Ja, aber…

Eine Redaktion – zwei Meinungen
Energiesparen? Ja, aber…

Energiesparen? Ja, aber...
Ventilatoren und Klimaanlagen waren in diesem heißen Sommer sehr gefragt. Allerdings benötigen sie viel Energie Bild: Lightfield Studios/Fotolia
Aktuelle Zahlen der bundeseigenen KfW-Bank zeigen, dass die Belastung der Betriebe durch Energiekosten in den vergangenen Jahren insgesamt deutlich zurückgegangen ist – nicht zuletzt durch Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Einsparung von Energiekosten. Doch was hält die Redaktion von Quality Engineering vom Energiesparen?

Energiesparen macht Spaß, auch weil es den Geldbeutel schont. Deshalb schalten wir die Heizung bei uns in der Wohnung prinzipiell erst Anfang November an. Vorher ist schließlich kein Winter. Und gegen kalte Füße helfen Socken oder ein dicker Pullover. Im Bad bleibt die Heizung das ganze Jahr über ausgeschaltet, das ist was für Warmduscher. Auch einen Wäschetrockner will ich nicht; das ist Energieverschwendung. Der Wäscheständer auf dem Balkon erledigt die Aufgabe ressourcenschonender. Meinem Mann geht mein Energiespartick bisweilen auf die Nerven – zum Beispiel, wenn ich abends das Licht in sämtlichen Zimmern ausschalte, in denen wir uns gerade nicht aufhalten. Er mag die Wohnung lieber heller, weil angeblich behaglicher. In diesem Jahrhundertsommer wurde meine Energiesparüberzeugung allerdings auf eine harte Probe gestellt: Im Arbeitszimmer unterm Dach wurde es nachmittags zum Teil so warm, dass ich nicht mehr richtig denken konnte. Alle Welt kaufte Ventilatoren; und ich war auch nahe dran. Doch ich überlegte lange – und dann war die Superhitze auch schon wieder vorbei. ■

Natürlich finde ich Energie sparen richtig und gut. Das heißt aber für mich auch, mit Energie sinnvoll umzugehen. Sie zu nutzen, wenn man sie wirklich braucht. Und in diesem Sommer wurde sie dringend benötigt. Es gibt Menschen, die fühlen sich bei 38 Grad im Schatten richtig wohl. Ich nicht. Extreme Hitze macht mich apathisch und bringt mich an meine körperliche sowie geistigen Grenzen. Sowohl Bewegung und als auch Denken fallen schwer. Temperaturen, wie sie diesen Sommer teilweise herrschten, ziehen mir jede Energie aus dem Körper. Und daher muss ich in Energie investieren – und zwar in jene, die Klimaanlagen und Ventilatoren antreibt. Im Juni, Juli und August – begann die Hitze nicht sogar schon im April? – war ich über jedes Gerät, das für Kühlung sorgte froh – sei es in der Wohnung, im Büro, im Auto oder sonstwo. Da war mir das eigene durchschwitzte Hemd näher als der Rock. Wenn Menschen wegen Überhitzung nicht mehr klar denken können, ist der Umwelt auch nicht geholfen. Stattdessen braucht es einen kühlen Kopf, um Strategien zu finden, Energie sinnvoll einzusetzen. ■

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