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Freier Datenverkehr

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Freier Datenverkehr

Freier Datenverkehr
Dipl.-Ing (FH). Joachim Gold Redakteur
In der Dokumentation, also der Herstellung von Handbüchern, Anleitungen und Katalogen, und in der Medienproduktion gibt es das bereits. Der Wunsch, Inhalte in unterschiedlichen Medien veröffentlichen zu können ohne diese Inhalte jedes Mal neu aufbereiten zu müssen, führte zu einem Standard, dem XML-Format, bei dem der Inhalt eines Textes von seinem Aussehen getrennt werden kann.

So können die Inhalte in der Form publiziert werden, die für das Medium am besten passt, ohne dass die Dokumente selbst jedes Mal neu bearbeitet werden müssen. Dieser Standard ist so vorteilhaft, dass er sich immer mehr zum allgemeinen Standard sogar für eher einfache Textverarbeitung durchsetzt. Umfangreiche Programme für die Medienproduktion verstehen XML, Microsofts Word kann es inzwischen, genauso wie Star-Office von Sun. Ein wichtiger Unterstützer für diesen offenen Standard war sicher das Internet mit seinem HTML-Format.

Das Internet hat sicher auch den nächsten Schritt befördert. Großer Bedarf an einer offenen Schnittstelle bestand im elektronischen Geschäftsprozess, dem e-Commerce. Ende 1999 wurde die erste Version des Standards BMEcat, basierend auf XML, verabschiedet. Ergänzt wird es durch den Transaktions-Stadard openTRANS auf XML-Basis, speziell auf XML-DTD und XML-XSD. Mit der Version 1.2, welche zur CeBIT 2001 vorgestellt wurde, setzte sich BMEcat als de facto Standard für den Austausch elektronischer Produktkataloge durch.
Und was hat das mit Qualität zu tun?
So wie auf der kaufmännischen Ebene gilt es auch auf der technischen Ebene, Barrieren abzubauen zwischen Lieferanten und Kunden. Dazu gehört der Datenfluss, und die Qualitätsdaten sind wahrscheinlich auf der technischen Seite der größte Brocken. Unter der Leitung von Fraunhofer IAO und DaimlerChrysler wurde der Standard QDX für den Qualitätsdatenaustausch entwickelt. Auch auf Basis von XML, verwandt mit BMEcat und openTRANS. Detailliert vorgestellt wurde der Standard im November 2004.
Das hersteller- und anbieterunabhängige QDX ermöglicht medienbruchfreie Schnittstellen für das Qualitätsmanagement zwischen Kunden und Lieferanten in der Automobilindustrie und die Steigerung des Automatisierungsgrades im zwischenbetrieblichen Qualitätsmanagement.
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