Die Geometrieprüfung von Bildröhren im Fertigungsprozeß ist ein typisches Anwendungsbeispiel für den Einsatz des FiberScan Systems. Die am Umfang zu erfassenden 16 Meßpunkte werden von je einem faseroptischen Zeilensensor ausgelesen, deren Glasfasern vollständig zusammengefaßt auf den CCD-Chip einer Videokamera abgebildet werden. Die bei der Zusammenfassung entstehende Vermischung der Faserbündel wird durch einen in die Kamera integrierten Digitalen Signal Prozessor (DSP) so korrigiert, daß für jede Meßposition ein exaktes Zeilensignal zur Auswertung vorliegt. Anschließend sind aufgabenspezifische Auswertungen wie z.B. die Bestimmung einzelner Positionen an den Glaskanten möglich.
Die auszuwertenden Zeilensignale weisen im Durchlichtverfahren in Verbindung mit einer speziellen Beleuchtung eine sehr hohe Dynamik bei geringem S/N-Verhältnis auf. Zusätzlich bewirken Fasern mit geringen Empfangswinkeln eine hohe Störsicherheit gegen Fremdlicht. Weiterhin sind durch das synchrone Erfassen aller 16 Meßpunkte Meßfehler durch Vibrationen nahezu ausgeschlossen.
A QE 410
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