Gute Beziehungen

Andrea Wagenbrenner, Vertrieb iq’s Software GmbH

Eine gleich bleibend hohe Qualität der Bauteile ist das A und O in vielen Industriezweigen besonders auch in der Automobil-Zulieferindustrie. Um den hohen Qualitätsanforderungen zu genügen, hat sich im Bereich „Qualitätsmanagement“ eine Vielzahl an Geschäftsprozessen herausgebildet, die alle für eine hohe Kundenzufriedenheit und eine geringe Fehler- und Reklamationsrate sorgen. Doch das Zusammenspiel der einzelnen Bereiche ist nicht immer ganz einfach: Viele Arbeiten – z.B. das manuelle Erfassen von Ist- und Sollwerten eines technischen Bauteils in den verschiedensten Berichten und Formularen – werden mehrfach geleistet und bilden dadurch eine häufige Fehlerquelle. Änderungen und Aktualisierungen der Technischen Zeichnung werden nur verzögert oder mitunter gar nicht an andere Abteilungen weiter gegeben. Hier bietet das Qualitätsmanagement-Softwarepaket iqs QualityCenter der iq’s Software GmbH hohe Einsparpotenziale.

Der erste Schritt bei der Entwicklung neuer Bauteile oder Werkzeuge ist immer das Erstellen einer Konstruktionszeichnung. Diese wird heutzutage meist in den gängigen CAD-Systemen wie z.B. Pro/ENGINEER oder Auto-CAD erstellt. Anschließend wird die fertige Technische Zeichnung am Plotter ausgedruckt und muss an die entsprechenden Stellen im Hause (Erstbemusterung, Wareneingangsprüfung, Prüfplanung, Reklamationsmanagement, Schlussprüfung, Fertigungsbegleitenden Prüfung) verteilt werden. Die Werte zu den jeweiligen Zeichnungsmerkmalen werden beispielsweise im Prüfplan oder im Erstmusterprüfbericht erfasst – ein aufwändiger Arbeitsschritt, der manuell zu leisten ist, viel Zeit kostet, und darüber hinaus noch Quelle möglicher Übertragungsfehler ist. Und: Wenn die Technische Zeichnung verändert und aktualisiert wird, muss streng darauf geachtet werden, dass den verantwortlichen Abteilungen immer die aktuelle Version vorliegt. Nicht selten geht diese dann auch noch auf dem hausinternen Postweg verloren.

Da die Zeichnungsdaten im CAD-System sowieso alle digital vorliegen, ist es sinnvoll, diese für alle weiteren Arbeitsschritte im Bereich Qualitätsmanagement weiter zu verwenden – genau das ist der Ansatzpunkt der Software-Entwickler im Hause von iq’s. Zentrales Modul im iqs QualityCenter ist deshalb auch die Aktive Zeichnungseinbindung AZ. Für sämtliche Geschäftsprozesse kann nun in den entsprechenden iqs-Modulen problemlos auf den stets aktuellen Stand der Technische Zeichnung und auf die Daten zu den einzelnen Merkmalen zugegriffen werden, um diese bei Bedarf zu übernehmen. Die Aktive Zeichnungseinbindung sorgt für eine viel höhere Transparenz, außerdem werden Zeitaufwand und Kosten gesenkt: So entfällt das Erstellen von Prüfskizzen, Sollwerte mit Toleranzen müssen nicht mehr abgeschrieben werden, und der Prüfplan kann automatisch erstellt werden – schnell, aktuell und ohne Übertragungsfehler.

Eine weitere Besonderheit im iqs QualityCenter: Technische Zeichnungen sämtlicher gängiger CAD-Systeme können automatisch mit Sollwerten und Toleranzen eingelesen werden. Die Verknüpfung von Merkmalsinformation zur Merkmalsposition zur Zeichnung bleibt dabei ohne Verlust erhalten – eine wichtige Eigenschaft, wenn man beispielsweise einen Merkmalslebenslauf aus der Zeichnung heraus lesen und nachvollziehen möchte. Die eingelesene Zeichnung wird automatisch gestempelt, und die digitalen Zeichnungen sind versioniert abgelegt. Das unterscheidet iq’s auch von digitalen Qualitätsmanagement-Systemen anderer Anbieter: Bei iq’s verlieren die Merkmale nie den Bezug zur Zeichnung.

Selbstverständlich bietet auch iq’s in seinem QualityCenter ein eigenes Modul mit digitalem Prüfplan (iqs PP/KP), doch arbeiten viele Firmen in diesem Bereich mit der Software anderer Firmen, so zum Beispiel mit dem Prüfplan von SAP (SAP R/3). Wer trotzdem auf die enormen Vorteile der automatischen Erstellung des Prüfplans aus der Technischen Zeichnung bzw. direkt aus dem Erstmusterprüfbericht (EMPB) heraus nicht verzichten möchte, kann den SAP-Prüfplan mit der neu entwickelten Schnittstelle an das iqs QualityCenter anbinden und direkt aus dem iqs EMPB heraus erstellen: Ein Mausklick auf das Maß in der Zeichnung definiert das SAP-Prüfmerkmal und wird mit Sollwert und Toleranzen direkt in den SAP-Prüfplan übernommen.

Dabei kann ein und das selbe Merkmal in beliebig vielen SAP-Prüfplänen z.B. für die SPC-Prüfung oder die Wareneingangskontrolle erscheinen. Auch hier ist also eine schnelle Übertragung der Merkmale aus der Zeichnung in die Prüfplanung möglich und es entstehen keine Übertragungsfehler. Eine Mehrfachpflege der Merkmale und die zeitaufwändige manuelle Eingabe der Daten in die SAP-Maske entfällt.

Egal, ob man nun mit dem SAP-Prüfplan oder den iqs Modulen arbeitet: Die enormen Vorteile, die das automatische Einlesen der im CAD-System gespeicherten Daten bietet, führen immer zu einer Minimierung der Fehlerrate und zu weniger Reklamationen, sie sparen sehr viel Zeit und damit Kosten. Und letztlich ist es der Kunde, der davon profitiert.

Auf dem diesjährigen iq’s Messestand auf der Control in Sinsheim (Halle 6 Stand 6013) können Sie mehr über die Module für innovatives Qualitäts-, Wissens- und Dokumentenmanagement erfahren.

Control Halle 6 Stand 6013

iq’s Software, Baden-Baden

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