Was passiert, wenn Sie keine Ziele haben? Ganz einfach: Nichts. Es geht nicht vorwärts, aber auch nicht rückwärts – Sie treten auf der Stelle. Nun werden Sie fragen „wer macht das schon? Das ist doch wider alle Vernunft. Ziele hat doch jeder.“ Die Antwort darauf finden Sie täglich in den Wirtschaftsnachrichten. Konkurse, Insolvenzen, Marktverluste gehen nicht zuletzt auf mangelnde Ziele zurück.
Ein häufig gemachter Fehler ist der, dass Ziele mit Absichten und Wünschen verwechselt werden. Diese stehen sicher am Anfang, aber die Umsetzung scheitert oft kläglich. Wenn das Management eines Unternehmens dieses langfristig erfolgreich führen will, kommt es um das Führungsinstrument „Zielvereinbarungen“ nicht herum. Im Band TOP JOB 2005 drückt Prof. Dr. Gertrud Höhler dies so aus: „Gute Chefs wissen, dass Ihre Mitarbeiter die Unternehmensziele nicht nur kennen müssen, sondern sie auch weiterentwickeln werden, wenn der Funke übergesprungen ist. Dazu gehört für Arbeitnehmer immer die Frage: was bringt es mir persönlich, wenn ich an dieser Vision mitarbeite? Nur wer als Chef diesen Mix der Ziele – persönliche Ziele als Teilmenge der Firmenziele – greifbar machen kann, wird erfolgreich führen.“ Ein Unternehmen, das an der Spitze mitspielen möchte, kann dies nur mit einem Führungsinstrument, das die Vorstellungen des Managements bis zur Basis umsetzen kann. Voraussetzung dafür ist die grundsätzliche Einstellung seitens des Managements, Wertschöpfung durch Wertschätzung erzielen zu wollen. Im neuen Taschenguide „Die häufigsten Managementfehler“ aus dem Haufe Verlag finden Sie eine Liste mit häufigen fehlerhaften Zielvorgaben und auch Tipps, worauf zu achten ist. So sollten z.B. nur klare, messbare und für die Mitarbeiter erreichbare Ziele vereinbart werden. Zeigen sich Abweichungen vom Ziel, sollte man rechtzeitig besprechen, was zu tun ist. Und nicht zu vergessen: Erfolge sollte man auch feiern. Motivierte Mitarbeiter sind zwar nicht Alles. Aber ohne ist alles Nichts. In diesem Sinne: Vereinbaren Sie Ziele, begeistern Sie Ihre Mitarbeiter dafür und vergessen Sie auch nicht die entsprechende Wertschätzung. Damit haben Sie schon einen soliden Grundstein für Ihren Erfolg im kommenden Jahr gelegt.
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