Schichtdickenmessung, Materialanalyse, Werkstoffprüfung und Härtemessung sind die Fachgebiete der Tüftler von Helmut Fischer in Sindelfingen. Zwei Tage lang, am 11. und 12. Juni, standen die Experten und Top-Entwickler bereit für spannende Fragen der Interessenten und Kunden. Die Besucher kamen von kleinen Betrieben genau so wie von Großunternehmen. Besonders gut aufgenommen wurde die Möglichkeit, alle Fischer-Geräte im Überblick live zu erleben und in qualifizierten Vorträgen die wichtigsten Innovationen kennen zu lernen.
Im Vergleich mit der letzten Hausmesse stand mehr Raum für die Exponate zur Verfügung, wodurch das gesamte Fischer-Spektrum übersichtlich präsentiert werden konnte. Die Gäste brachten zu ihren Fragen oft auch Proben mit, die direkt an den bereitgestellten Geräten untersucht werden konnten. Ein Kunde aus der Halbleiterbranche beispielsweise konnte so direkt Lösungsansätze zur Verbesserung seines Produktionsprozesses mit nach Hause nehmen.
An beiden Tagen wurden fünf Vorträge gehalten in denen die Produkte Dualscope FMP100 für die mobile Schichtdickenmessung, Fischerscope X-Ray XDV-µ, WinFTM V6.20, Fischerscope HM 500 und HM2000 mit ESP für die Bestimmung tiefenabhängiger Härte- und Materialwerte sowie die Fischerscope X-Ray in der Ausführung MC als modulare X-Ray-Systeme zur Inspektion großer Werkstücke näher betrachtet wurden.
Die neue Version 6.20 der Software WinFMT berechnet Spektren. Bezugsspektren sind damit nicht mehr notwendig. Statt Einmessen und Speichern in einer Bibliothek wird jedes benötigte Spektrum jetzt berechnet, auch ohne Probe. Bei dem X-Ray DV-µ gelang die Strahlfokusierung auf einen sehr kleinen Fleck. Das Resultat ist eine kurze Messzeit und eine hohe Ortsauflösung. Damit ist dieses Gerät besonders geeignet für Messungen auf sehr kleinen Produkten wie Draht, chemische Analysen bei Änderung der Probenzusammensetzung auf sehr kleinen Längenskalen und die Messung mit sehr geringer Streuung (Leadframes).
Mit dem X-Ray MC Modular Chamber gibt es jetzt ein X-Ray-Gerät als Standard in drei verschiedenen Größen. Durch die Standardisierung kann dieses Gerät günstig angeboten werden, denn vorher war jeder Apparat ein Einzelstück und entsprechend aufwändig in der Herstellung. Jetzt stehen Messboxen von 1500 mm Länge bis 2910 mm zur Verfügung, kombinierbar mit manuellen oder frei programmierbaren Zuführ- und Positionierachsen.
JG
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