Kunststoffe und Gummi werden in der Automobilindustrie oft für einen Gebrauchsbereich ausgelegt, der zwischen Minus 40°C und Plus 80°C angesiedelt ist. Dies entspricht Wintertemperaturen in nordischen Ländern und den Aufheiztemperaturen im Fahrzeuginnern im Sommer.
Das Problem ist dabei die entsprechend präzise Längenänderungsmessung an den Proben, besonders bei niedrigen Temperaturen. Mechanische Aufnehmer neigen zur Vereisung und müssen von Zeit zu Zeit wieder aufgewärmt werden. Eine Lösunghat Zwick durch ein neuartiges Längenänderungsmesssystem, OptiXtens, geschlossen. Das Messverfahren des optiXtens basiert auf der Laser-Speckle-Interferometrie. Das Messsystem ist in der Lage, unmarkierte Referenzpunkte an der Oberfläche der Probe sehr präzise bei Genauigkeiten besser 1 mm im Feindehnungsbereich zu verfolgen und in der gleichen Prüfung große Probendehnungen von über 500 mm zu messen. Dies funktioniert sowohl in Kälte, als auch bei höheren Temperaturen.
QE 538
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