Messtechnik von Carl Zeiss rechnet sich auch für kleine Firmen. Ein Beispiel dafür ist die Kleiner-Lang-Umformtechnik GmbH (KLU) im schwäbischen Möckmühl. Sie liefert Karosserieteile unter anderem an Audi, BMW und EvoBus. LU fertigt Werkzeuge für die Serie, für Struktur und Außenhautteile, für die Herstellung von Stahl- und Aluminiumteilen.
Mit einem automatisierten Messverfahren sollten den steigenden Qualitätsansprüchen entsprochen und die Mess- und Personalkosten gesenkt werden. Geschäftsführer Thomas Kleiner entschied sich nach Präsentationen gegen ein rein optisches Messverfahren. „Das Teilespektrum von KLU erfordert eine Lösung durch überwiegend taktiles Messen“, sagt Kleiner. „Allerdings wollten wir uns die Möglichkeit für optisches Messen offen halten.“ Mit der Horizontalarm-Messmaschine PRO T select und der Freiformflächen- und Analyse-Software HOLOS NT sei die für KLU beste Lösung gefunden worden. Die Genauigkeit der PRO T select beträgt 25 + L/100 % 60 µm. Bei Wiederholungsmessungen eines Bleches betragen die Unterschiede zwischen den Messwerten laut Roth maximal 10 µm. Damit messe er innerhalb der Toleranzvorgaben sehr zuverlässig.
Mit Blick auf die Zukunft, betont Kleiner, sei entscheidend gewesen, dass sich – neben der Vielfalt taktiler Sensoren – auch optische Sensoren nutzen lassen.
Betriebswirtschaftlich interessant sind zwei Punkte: „Wichtig war, dass die PRO T select sich ohne zusätzliche Maßnahmen auf der ersten Etage installieren ließ. Aber vielmehr zählt, dass die Messmaschine bereits im Probelauf zuverlässig funktionierte. Es gab bislang keine Stillstandszeiten.“ Das ist deshalb wichtig, fährt Kleiner fort, weil KLU nicht mehrere Messmaschinen hat, die sich gegenseitig ersetzen können. Die hohe Zuverlässigkeit helfe sehr, die oft engen Termine der Kunden zu halten.
Carl Zeiss imt, Oberkochen
CONTROL Halle 6/6400
QE 525
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