Entgegen der verhaltenen Konjunkturstimmung sowie der Absage der FluidTrans, die zeitgleich zur AUSTROTEC hätte stattfinden sollen, wird die Fachmesse für Montage- und Handhabungstechnik wie gewohnt in der Messe Wels veranstaltet. Im Kontext des wirtschaftlich angespannten Umfeldes Österreichs entwickelt sich die AUSTROTEC konstant zu einer der wichtigsten technischen Fachmesse für die Industrien des In- und Umlandes. Die AUSTROTEC des Jahres 2003 findet unter ganz besonderen Vorzeichen statt, denn sie ist nach der EMO in Mailand die einzige österreichische Fachmesse für die Metallbearbeitung und Fertigungs-Automatisierung und wird folgerichtig die Neuheiten und Innovationen der Produktionstechnik-Zukunft präsentieren.
Dieser Einschätzung vieler Aussteller und vor allem der Fachbesucher der letzten Veranstaltung folgend, wurde der Themenpark der AUSTROTEC 2003 um die immer wichtiger werdende „Industrielle Teilereinigung“ erweitert, wodurch sich die Prozesskette „Metallbearbeitung“ in kompletter Form, nämlich ab der Automobil-/Produktentwicklung über die Fertigung und die Reinigung bis hin zur automatisierten Montage, darstellt. Sozusagen als „Dach“ steht darüber die praxisgerechte Qualitätssicherung und somit schließt sich der Kreis als umfassende, Themen und Bereiche übergreifende Prozessketten- Fachmesse für Österreich. Firmen wie MAP, Gloga, Schmölzer und Rübig, die selbst Aussteller sind, präsentieren auf rund 180 m2 unter anderem Produkte der Firmen Ecoclean, KMU Umweltschutz, Bubi Cleaner, Georg Render und Mafag sowie CB Chemie. Die Teilereinigung ist ein elementares Glied in der Fertigung. Sie beeinflusst die Qualität und die Zuverlässigkeit eines Teiles, einer Baugruppe oder eines Gerätes ganz entscheidend. Somit bietet die AUSTROTEC eine durchgängige Produktionstechnik, bestehend aus den Bereichen Qualitätssicherung, Metallbearbeitung, Industrielle Teilereinigung sowie Montage- und Handhabungstechnik, wobei sich die Qualitätssicherung hier wie ein roter Faden durch alle Prozesse zieht.
Der strategische Grundgedanke der P.E. SCHALL GmbH basiert auf dem Grundsatz: „Messen für Märkte“. Und diesen Schritt hat Firmenchef Paul E. Schall mit der AUSTROTEC in der Messe Wels für österreichische Metall und Kunststoff verarbeitenden Unternehmen und darüber hinaus für die ganze produzierende Industrie konsequent vollzogen. Gezeigt werden Komponenten und Systeme, für die Schlüsseltechnologien Metallbearbeitung mit Werkzeug- und Formenbau, Montage- und Handhabungstechnik, Automobil-Entwicklung und Qualitätssicherung, die jeweils wichtige Bausteine für die Produktions-Prozesskette und vor allem deren Wirtschaftlichkeit darstellen. Somit profitieren Aussteller und Fachbesucher gleichermaßen von der Kompetenz und den Synergien für Detail- und Systemlösungen.
Dieses Angebot ist Welt weit einmalig und unterstreicht die Bemühungen der P. E. Schall GmbH und der Messe Wels, mit der 3. AUSTROTEC deren führende Stellung als Technische Fachmesse für Österreich weiter entwickeln und untermauern zu wollen. Damit dürfte auch klar sein, dass an der von interessierten Kreisen geschürten und hochstilisierten Fehlinformation, nach der die 3. AUSTROTEC – aus welchen Gründen auch immer – gar nicht stattfinden soll, absolut nichts dran ist. Das Gegenteil ist der Fall. Zumal der Versuch, in Salzburg eine neue Fachmesse für die Metallbearbeitung etablieren zu wollen, fürs erste wohl gründlich daneben ging.
Ausgebuchtes Forum
Auch in diesem Jahr bietet das Forum in der Halle 4 wieder interessante Themengebiete. Auf rund 120 m² haben Aussteller Gelegenheit, zielgruppenspezifische Firmenpräsentationen und Videoanimationen vorzutragen und darüber hinaus an Hand von Exponaten dem Publikum die Ergebnisse der Fertigungstechniken zu demonstrieren. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Forum bereits ausgebucht. Im vergangenen Jahr nutzten 14 Firmen diese Informationsplattform vor insgesamt 350 Zuhörern nicht nur, um ihre Unternehmen zu präsentieren, sondern auch um Kundennähe zu demonstrieren.
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