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Inkrementaler Ansetzaufnehmer

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Inkrementaler Ansetzaufnehmer

Inkrementaler Ansetzaufnehmer
Inkrementale Meßsysteme wurden bisher nur für Fühleraufnehmer eingesetzt. Auf Grund der Größe der inkrementalen Skala und des optischen Lesekopfes war es nicht möglich, derartige Systeme in einem kleinen Maßstab zu fertigen und einzusetzen. Dies jedoch ist Voraussetzung, um einen inkrementalen Ansetzaufnehmer zu realisieren. Ein Prüfmaschinenhersteller hat nun als erster Anbieter einen inkrementalen Ansetzaufnehmer im Programm.

Der inkrementale Ansetzaufnehmer ist in seiner Ausführung und Funktionalität einzigartig und bietet viele Vorteile:
– Er kann einfach mit einer Hand, schnell und sicher an die Probe angesetzt werden. Das Besondere dabei ist, daß die Anfangsmeßlänge beim Ansetzen automatisch verriegelt und beim Loslassen entriegelt wird.
– Eine weitere Besonderheit liegt in der verstellbaren Anfangsmeßlänge (20, 25, 30, 50, 80mm).
– Der Ansetzaufnehmer hat eine geringe Bauhöhe. Bis zu einer Anfangsmeßlänge von 30 mm beträgt die Bauhöhe nur 36 mm, für größere Anfangsmeßlängen erhöht sich diese entsprechend. Dies ermöglicht auch Dehnungsmessungen für sehr kleine Einspannlängen.
– Durch die Miniaturisierung des inkrementalen Maßstabes wird die kompakte Bauweise des Ansetzaufnehmers ermöglicht. Das Meßsystem sitzt sehr dicht an der Probe und ist sehr leicht (Gewicht 100 g).
– Beim inkrementalen System liegt ein linearer Verlauf der Meßgenauigkeit vor, d. h. über die gesamte Meßlänge herrscht eine gleichbleibende Genauigkeit.
– Die Auflösung beträgt 0,1 µm und ist unabhängig von der Länge des Maßstabes.
– Durch kurze Hebel werden mechanische Übertragungsfehler minimiert und die Reproduzierbarkeit erhöht.
Der Ansetzaufnehmer kann einfach und schnell den jeweiligen Prüfbedingungen angepaßt werden. Er ist der einzige Ansetzaufnehmer, bei dem der Meßbereich von nur Zug auf Zug und Druck verstellt werden kann. Der Meßbereich für Zug beträgt -0,2 bis 13,5 mm, der Meßbereich für Zug- und Druck reicht von -5,2 bis 8,5 mm. Aus dem großen Meßweg, der flexiblen Änderung des Meßweges und den verschiedenen Anfangsmeßlängen des inkrementalen Ansetzaufnehmers ergibt sich ein breites Anwendungsspektrum. Er kann z.B. bei Kunststoffen für Längenänderungsmessungen bis zur Streckgrenze und für Metalle, deren Längenänderung in der Regel bei 50% der Anfangsmeßlänge liegt, eingesetzt werden. Außerdem eignet er sich für die Bestimmung der Druckfestigkeit von Kunststoffen oder zur Bestimmung des Druck- E-Moduls bei Metallen. Durch das inkrementale Meßsystem stellt dieser Ansetzaufnehmer eine äußerst leistungsfähige und preisgünstige Variante der Längenänderungsmessung und eine Weltneuheit, mit wesentlichen Vorteilen dar.
– QE 503
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