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Intuitives Design macht Jedermann zum Bild-Profi

Vision-Sensor-Software mit sichtbarer Nutzerorientierung
Intuitives Design macht Jedermann zum Bild-Profi

Ein sachliches, funktionales Design – Anforderungen, die gerade an aktuelle Produkte gestellt werden, damit sie einfach zu bedienen und verständlich einzurichten sind. Das gilt für Lifestyle-Produkte genauso wie für Vision-Sensoren in der industriellen Bildverarbeitung. So können Anwendungen von einem breiten Nutzerkreis und in kurzer Zeit umgesetzt werden.

Lange Zeit galten Bildverarbeitungssysteme einer geschlossenen Gesellschaft von Fachexperten vorbehalten. Aus dem Gedanken einer Bildverarbeitung für Jedermann entstanden Vision-Sensoren als All-in-one-Komponenten für den universellen Einsatz in der Produktion. In einem industrietauglichen Gehäuse sind dazu bildgebende Sensoren, Bildverarbeitungshardware mit darauf aufsetzender Software, Beleuchtung, Optik und Schnittstellen vereinigt.

Dabei besteht das Ziel, ein auf die Komponente Vision-Sensor geschrumpftes Bildverarbeitungssystem genauso einfach wie eine Lichtschranke oder einen Drehgeber in die Maschine zu integrieren. Die Schnittstellen sind dabei vergleichbar, werden doch aktuell eine Vielzahl an Vision-Sensoren über digitale I/Os eingebunden.
Dieser Produktidee folgend sollte der Gestaltungsleitsatz form follows function eine Brücke schlagen, die vom komplexen Bildverarbeitungssystem zum „einfachen“ Sensor notwendig ist. Aber ist dem auch so?
Auch heute noch ist Bildverarbeitungswissen notwendig, wenn es um die Umsetzung einer bildbasierten Auswertung geht. Vor allem zur Adaption von Optik und Beleuchtung ist Erfahrung unverzichtbar.
Zur Parametrierung werden die meisten Vision-Sensoren an einen PC angeschlossen – ein ausreichend großes Display ist dabei für eine visuell optimale Einstellung des Systems maßgebend. Spätestens an dieser Stelle werden Nutzer merken, wie sehr sich die am Markt erhältlichen Systeme in ihrer Benutzerfreundlichkeit unterscheiden.
Anwender, die zum Beispiel die Verisens-Sensoren von Baumer einsetzen, können einen ersten Jobs oft schon in wenigen Minuten erstellen. Dafür wird mit einer für alle Modelle einheitlichen Bediensoftware gearbeitet. Ein Einsteiger, der beispielsweise mit der Integration eines Code-Readers der ID-Serie beginnt, wird dank einheitlicher Standards später auch einen Zwei-Megapixel Vision-Sensor mit integriertem Blitzcontroller beherrschen.
Die Benutzeroberfläche der Verisens-Software ist klar in Arbeitsbereiche gegliedert, in denen sinnverwandte Elemente zu Einheiten verbunden sind:
  • eine Menüleiste mit den Bildanzeige-Optionen oberhalb der Bildanzeige
  • eine bei Bedarf zuschaltbare integrierte Hilfefunktion
  • Die Jobleiste führt in vier Schritten durch die Parametrierung eines Jobs, unterhalb ist der für den jeweiligen Schritt relevante Parametrierbereich angeordnet.
  • Das Menü Geräteeinstellung adressiert die Hardware.
  • Im Job-Menü selbst lassen sich die Prüfaufgaben verwalten und testen.
Weniger kann mehr sein
Daneben bietet die Verisens-Software eine große Funktionsvielfalt. Das Geheimnis guter Benutzeroberflächen liegt im Reduzieren und Organisieren. Dabei dürfen selten genutzte Funktionen durchaus versteckt sein, wenn die wichtigen in ihrer Priorität dadurch gewinnen und für Nutzer leicht zu handhaben sind. Das übergeordnete Ziel ist dabei, dass verschiedene Anwender mit unterschiedlichen Erfahrungshorizonten schnell, eindeutig und nicht zuletzt auch entspannt interagieren können.
Treten Vision-Sensoren mehr und mehr an, alles zu können, so steht das im Gegensatz zur Ursprungsidee – einer am klassischen Sensordesign orientierten Komponente. Inzwischen drängen Konzepte auf den Markt, die vom Kunden schnell als Smart-Kamera bezeichnet werden und der Kategorie Vision-Sensor beinahe entwachsen sind. Ein Beispiel dafür ist die neue Verisens-XC-Serie, die sogar einen integrierten Blitzcontroller zur Ansteuerung externer Beleuchtungen für komplexe Anwendungen mitbringt.
Grundsätzlich bedeuten zusätzliche Features erst einmal natürlich auch ein mehr an Einstellmöglichkeiten. Schaut man sich jedoch den Gesamtaufwand an, der zum Lösen einer Applikation notwendig ist, so stellt man schnell fest, dass in jedem Falle die Dinge „irgendwo“ eingestellt werden müssen. Beispielsweise muss auch ein externer Blitzcontroller auf die Parameter der angeschlossenen Beleuchtung, wie zum Beispiel Spannung, Strom oder maximal zulässige Blitzzeit parametriert werden. Schließlich muss ein Blitzcontroller auch mit dem Vision-Sensor verbunden und zur Bildaufnahme synchronisiert werden.
Bezogen auf Verisens-XC konnte durch die Integration des Blitzcontrollers der Gesamtaufwand reduziert und vereinfacht werden: Die Beleuchtung wird direkt am Sensor angeschlossen. Werden Beleuchtungen von Baumer gewählt, sind passende Beleuchtungsprofile in der Software bereits als Auswahl in den Geräteeinstellungen hinterlegt.
Durch die Integration des Controllers in den Sensor entfallen alle weiteren Einstellungen in der Software. Die Synchronisation erfolgt automatisch zu Bildtrigger und Belichtung – ohne manuelle Einstellungen. Ein intelligenter Systemaufbau kann demzufolge ebenso helfen, die Bediensoftware im Einstellaufwand zu reduzieren, ohne Funktionalität zu verlieren. Durch dieses Konzept spart der Nutzer Zeit und gewinnt mehr Freiraum für die Lösung seiner Applikation.
Baumer Optronic, Radeberg www.baumer.com
Messe Vision, Halle 1, Stand F32
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