Der neue MIH Messkopf kann bei Umgebungstemperaturen bis 180 °C ohne Wasser- oder Luftkühlung eingesetzt werden. Dadurch erübrigen sich die Kosten für Kauf, Installation, Wartung und Reparatur einer Kühleinrichtung. Außerdem entfällt das Risiko, dass das Kühlmedium durch Lecks in den laufenden Prozess eintritt und dass die bei der Kühlung entstehende Kondensation das Sichtfeld und damit die Messgenauigkeit beeinträchtigt. Der MIH ist darüber hinaus mit einem Teflonkabel ausgestattet, das rauen chemischen Umgebungen ausgesetzt werden kann. Das Kabel verbindet den Miniaturmesskopf mit der in einer gesonderten Box untergebrachten Sensorelektronik. Durch seine hohe Temperaturbeständigkeit ist der MIH für die kontinuierliche Temperaturüberwachung in Hochtemperaturanwendungen ideal geeignet.
Die MID und MIC Messköpfe sind jetzt mit halogen- und silikonfreien Polyurethankabeln ausgerüstet, damit sie rauen Umgebungen standhalten. Zudem sind die Schrauben an der Elektronikbox bei den neuen Versionen am Deckel befestigt, damit sie bei der Installation nicht verloren gehen können. Dies ist besonders bei Papier-, Kunststoff-, Textil- und Lacktrocknungsprozessen von Vorteil.
Alle MI-Geräte verfügen über eine Standard-Kommunikationsschnittstelle RS232 für die rechnergesteuerte Fernüberwachung und über ein optionales Sichtfenster im Deckel. Somit entfällt die Notwendigkeit eines externen Monitors zur Anzeige der Temperaturwerte.
Raytek, Berlin
QE 554
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