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Irgendwie glitzern ist nicht genug

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Irgendwie glitzern ist nicht genug

Irgendwie glitzern ist nicht genug
Arbeitsplatz mit Spektrometer, Mikroskop, Kamera und PC mit Bildanalysesoftware
Auch in der Lackindustrie geht der Trend weg von der Endkontrolle hin zur In-Prozess-Kontrolle während der Herstellung. Pannhoff Optische Messtechnik bietet hierfür Spektrometersysteme an, die problemlos an Mikroskope angekoppelt werden können und zwei wesentliche Vorzüge haben: Sie ermöglichen bei der Vermessung der Farbeigenschaften von Effektlacken die Mikroanalyse einzelner Pigmente, und sie sind vollständig in die Bildanalyse-Umgebung analySIS von Soft Imaging System integriert.

Dr. Peter Stallknecht, Soft Imaging System, Münster

Das neue Auto soll nicht rosten, die Schreibtisch-Arbeitsplatte soll nicht so schnell verkratzen, der Gartenzaun soll Wind und Wetter trotzen. Lackbeschichtungen zur mechanischen Vergütung von Oberflächen sind aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Aber das Auto soll außerdem auch kobaltblau-metallic glitzern, die Arbeitsplatte soll schimmern wie Perlmutt (ohne durch Lichtreflexe zu blenden), und der Zaun soll schwärzer glänzen als der des Nachbarn. Staubsauger, Küchenmixer, Fernseher, Buchumschläge – in der modernen Warenwelt verkauft sich fast nur noch, was bunt glänzt oder durch edles Seidenmatt die Augen auf sich zieht. Die Hersteller von Lacken zur Oberflächenveredelung haben sich darauf eingestellt und erfüllen mit Effektlacken jeder Art die ausgefallensten Wünsche.
Gezielt eingestellte Farben und Effekte
Heute reicht es längst nicht mehr aus, wenn ein Effektlack „irgendwie hübsch bunt glitzert.“ Er muss gezielt einstellbare, streng definierte Eigenschaften haben, die sich farbmetrisch exakt beschreiben lassen. Wesentlicher Bestandteil der Produktion ist deshalb die Qualitätskontrolle, bei der seine Farbeigenschaften zuverlässig, objektiv und schnell gemessen und dokumentiert werden müssen. Eine Beurteilung nach dem Augenschein oder halbquantitative Methoden mit Farbmesstafeln werden den heutigen Ansprüchen nicht mehr gerecht. Spektrometrische Verfahren bieten sich an: Das vom Lack oder von Bestandteilen des Lacks reflektierte oder durchgelassene Licht wird nach Wellenlängen zerlegt und quantitativ analysiert.
Von der Endkontrolle zur In-Prozess-Kontrolle
Die bis vor etwa 15 Jahren erhältlichen spektrometrischen Systeme hatten zwei große Nachteile: Sie waren sehr teuer und konnten nur im Labor eingesetzt werden, waren also nur für eine „Endkontrolle“ geeignet. Inzwischen gibt es preisgünstige, auch für kleinere Unternehmen erschwingliche Geräte, die eine „In-Prozess-Kontrolle“ möglich machen: Mit ihnen lassen sich Qualitätsmängel frühzeitig während des Produktionsprozesses entdecken und abstellen. Das vermindert die Ausschussproduktion und senkt die Kosten. Die auf dem Markt angebotenen Systeme unterscheiden sich jedoch erheblich in Messmethode, Qualität und Preis.
Was muss das Spektrometersystem können?
Ein Lackhersteller, der sich ein modernes Spektrometersystem zulegen will, sollte einige wichtige Fragen klären:
– Bekomme ich kompetente Beratung einschließlich einer Machbarkeitsabschätzung vorab?
– Ist bei Bedarf eine Sonderanfertigung möglich?
– Liefert das ins Auge gefasste System die Daten, die ich wirklich brauche, in der erforderlichen Messqualität?
– Beherrscht die Software, falls nötig, unterschiedliche Farbräume und Farbabstandsbestimmungen?
– Kann ich den Lack nicht nur großflächig, sondern auch punktuell vermessen?
– Kann ich die Messdaten bequem weiterverarbeiten?
– Kann ich sie sofort digital archivieren, in Tabellenform und/oder grafisch aufbereitet in Berichte einbinden und diese dann direkt als E-Mail verschicken?
– Ist insgesamt das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugend?
All diese Fragen kann ein in Hamburg ansässiges Unternehmen mit Ja beantworten: Pannhoff Optische Messtechnik ist ein Spezialist für Farbmetrik, spektrometrische Schichtdickenmessung, Photometrie und Fluoreszenzanalyse. Das von ihm entwickelte Spektrometer SMS 2 VIS lässt sich über eine Faseroptik problemlos an ein Mikroskop anschließen, entweder an den zweiten Videoport oder an Stelle eines Okulars. Ist eine Video- oder CCD-Kamera Teil des Systems, kann der Anwender das Live-Bild auf dem PC-Monitor nutzen, um bequem den Objektbereich für die Spektralanalyse auszuwählen. Die Größe des Messpunkts hängt von der Objektivvergrößerung ab – er kann bis zu 6 m klein sein. Das macht die Untersuchung der Farbeigenschaften einzelner Pigmente möglich, wie sie zum Beispiel in Effektlacken auf Glimmerbasis zum Einsatz kommen.
Von der Messung bis zum fertigen Bericht
Die Spektrometer-Systeme von Pannhoff Optische Messtechnik heben sich nicht nur durch ihr attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis ab, sondern insbesondere auch durch ihre Integration in die Bildanalyse-Software analySIS. Diese Software wird von Soft Imaging System ständig weiterentwickelt und weltweit in Wissenschaft, Medizin und Industrie eingesetzt. Alle Arbeitsschritte einer Lackschichtanalyse lassen sich mit Hilfe von analySIS komfortabel vom PC aus erledigen: analySIS steuert das Spektrometer, die Kamera und das Mikroskop (falls möglich) fern, liest die Spektral-Messdaten und Mikroskopbilder in den PC ein, wertet sie aus, erzeugt Ergebnistabellen und Grafiken und legt alles in der digitalen Datenbank ab. Der integrierte Berichtgenerator erzeugt die fertigen Berichte innerhalb weniger Sekunden. Daten, Bilder und Berichte können in einem Netzwerk allen Beteiligten digital zugänglich gemacht werden, sie können bequem per E-Mail verschickt oder rasch ausgedruckt werden. Die zeitaufwändige und fehleranfällige Weitergabe der Messdaten von Hand gehört der Vergangenheit an.
Von der Kooperation zwischen Pannhoff Optische Messtechnik und Soft Imaging System profitiert der Anwender in der Qualitätssicherung von Lackbeschichtungen: Hochwertige Messverfahren liefern zuverlässige Daten, und die Software-Umgebung ermöglicht effiziente und komfortable Auswertung bis hin zum fertigen Bericht.
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